Live Entertainment, digitaler Vertrieb, neue mobile Endgeräte sowie Musik in Games und Mode sind einige der Themenschwerpunkte des Fachkongresses zur diesjährigen Popkomm (29. September bis 1. Oktober) in Berlin. „Die Musikbranche befindet sich im Umbruch“, so Katja Bittner, Projektleiterin bei der Popkomm GmbH. „Mit dem Kongress als Herzstück der neuen Popkomm verschieben wir den Blickwinkel und lassen branchenrelevante Themen aus drei verschiedenen Perspektiven diskutieren – Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. In ihren jeweiligen Bereichen werden Fachleute Konsequenzen, die sich aus den Veränderungen ergeben, diskutieren und notwendige Weichenstellungen für die Zukunft erläutern.“

Auf den Panels werden zahlreiche prominente Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Medien zu Wort kommen. Fragen wie die nach der neuen Rolle des Künstlers in einer sich radikal verändernden Verwertungskette, der wachsenden Bedeutung neuer Vertriebsformen oder der zunehmenden Internationalisierung des Marktes bei gleichzeitiger Regionalisierung der Themen werden im Fokus stehen.

Die Zukunft des Videoclips in Zeiten sich wandelnden Musikfernsehens und einer wachsenden Bedeutung von Handy und Internet als Vermarktungskanal wird beispielsweise ebenso behandelt wie die rechtlichen und ästhetischen Rahmenbedingungen bei der Verwendung von Musik im Bereich Computerspiele. Katja Bittner: „Mit dem Kongress wollen wir branchenübergreifende Debatten mit Signalwirkung anstoßen.“

Insgesamt umfasst die Agenda des Popkomm-Kongresses 40 musikrelevante Themen aus Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Nie war der Kongress so international.

Das Gesamtprogramm des Kongresses wird die Popkomm GmbH am 9. August 2004 auf einer Pressekonferenz im Palais am Berliner Funkturm vorstellen.

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