Der Magnetismus der Popkomm funktioniert wieder. Nach Jahren des Abwärtstrends hat das Interesse am internationalen Branchentreff für Musik und Entertainment im In- und Ausland wieder zugenommen. Sieben Wochen vor Eröffnung der 16. Popkomm – der ersten in der deutschen Hauptstadt – wird die Teilnehmerliste immer länger. Zahlreiche große und kleine Labels aus aller Welt, Konzertveranstalter, Verbände und Institutionen sowie Unternehmen musikaffiner Bereiche werden vom 29. September bis 1. Oktober in Berlin dabei sein. Bislang haben 585 Aussteller aus 40 Ländern ihre Teilnahme zugesagt. Davon kommen 77 Prozent aus dem Ausland. Die Ausstellungsfläche liegt inzwischen bei rund 16.000 qm.

„Zu dieser Trendwende hat wesentlich die hohe Akzeptanz für unsere neue Internationalisierungsstrategie beigetragen“, freut sich Popkomm-Geschäftsführer Dr. Ralf Kleinhenz. „Das spiegelt sich auch in dem hochkarätig und außerordentlich international besetzten Kongressprogramm der Popkomm wider.“ Projektleiterin Katja Bittner ist sich sicher: “Mit der künstlerischen Qualität des Popkomm-Festivals 2004 werden neue Standards gesetzt. So viele hochkarätige Live-Acts in einer Woche hat selbst die Club-Stadt Berlin noch nicht erlebt.“

Die Internationalität zählt in allen Bereichen der Popkomm zu den herausragenden Markenzeichen. So sind zum Beispiel Brasilien und Estland erstmalig mit Länderständen vertreten. Für den Stand des diesjährigen Popkomm-Partnerlandes Frankreich haben rund 40 Labels und Agenturen gemeldet, darunter Universal Music France, Happy Music und Spalax Music. Hinzu kommen rund 30 Showcases mit französischen Künstlern. Länderstände sind unter anderem aus Belgien, Dänemark, Finnland, Großbritannien, Kanada, Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden und der Schweiz gemeldet. Zur Vielfalt musikalischer Stilrichtungen auf der Popkomm 2004 tragen auch Labels wie Lixo aus Kolumbien, die Produzenten elektronischer Musik von PiemonteGroove aus Italien und zehn Independent-Labels aus dem Baskenland bei. Aus Deutschland sind neben den Musikmajors Sony Music, Universal Music und Warner Music zum Beispiel FourMusic, Lado Musik und Vielklang sowie das Musikproduktions- und Vertriebsunternehmen Indigo als Aussteller dabei. Dr. Kleinhenz: „Die bisherige Resonanz aus dem In- und Ausland zeigt, dass neben den Branchengrößen gerade auch der Mittelstand ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Musik- und Entertainmentbranche ist“.

Neben zahlreichen Firmen und Künstlern aus den Bereichen der Musikwirtschaft werden auch Unternehmen musikaffiner Bereiche wie Games, Mode und Telekommunikation unter dem Berliner Funkturm erwartet. Zahlreiche namhafte Firmen haben bereits zugesagt, darunter Electronic Arts, Adidas und Vodafone.

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