Nach einer Verhandlungspause, die für die Erstellung eines gemeinsamen Konsolidierungskonzeptes von Bremer Theater und Kulturbehörde genutzt wurde, werden heute (14. Februar 2006) die Tarifverhandlungen über einen Notlagentarifvertrag fortgesetzt. Nach einer Vertagung der Gespräche im Dezember ist das Konsolidierungskonzept durch zahlreiche Maßnahmen weiter konkretisiert worden.
Im Januar wurden drei Workshops mit Vertretern des Kulturressorts und Mitarbeitern des Theaters durchgeführt, um weitere Konsolidierungsbeiträge des Bremer Theaters zu identifizieren. Die Ergebnisse dieser Arbeitssitzungen sind ebenso in das Konsolidierungskonzept eingeflossen, wie auch Teile des PricewaterhouseCoopers-Gutachtens.
Das heute vorgelegte Konsolidierungskonzept besteht aus einer Mischung von betriebswirksamen- und tarifrechtlichen Anpassungen, die den langfristigen Erhalt des Bremer Theaters als 4-Sparten Haus auf einer gesunden finanziellen Ausstattung sichern.
Kultursenator Jörg Kastendiek: „Ich hoffe, dass wir heute einen großen Schritt in Richtung eines für alle Seiten vertretbaren Notlagentarifvertrages vorankommen, um das Theater schnellstmöglich und langfristig in sicheres Fahrwasser zu bringen.“
Von Arbeitgeberseite sind als Verhandlungsführer Staatsrat Henning Lühr, in seiner Funktion als Vorsitzender des Kommunalen Arbeitgeberverbandes Bremen (KAV), Wolfgang Patzelt, als Geschäftsführer der Bremer Theater GmbH und Ralf Wenzel als Vertreter des Kulturressorts an den Verhandlungen beteiligt.
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