Mehr als 100 Aufführungen verzeichnet die Werkstatistik 2019/20 des Deutschen Bühnenvereins jeweils für beide Operetten. Auf den Spielplänen der Musiktheater setzten sie sich mit mehr als zehn Inszenierungen deutlich von den anderen Werken ab. Zudem hatten beide die meisten Besuche - und dies in der Spielzeit, die erstmals von den Auswirkungen der COVID‑19-Pandemie betroffen war. Am häufigsten im Ranking vertreten sind Operetten von Franz Lehár: Vier seiner Werke finden sich unter den zwanzig meistgespielten.
Hinweis
Grundlage der Werkstatistik ist eine Online-Befragung (bis Spielzeit 2013/14 schriftlich) sämtlicher Staats-, Stadt- und Landestheater sowie der wesentlichen privaten Bühnen im deutschsprachigen Raum. Darüber hinaus werden produzierende Festivals und Ausbildungsinstitute, an denen unter professionellen Bedingungen erarbeitete Inszenierungen zur öffentlichen Aufführung gelangen, berücksichtigt. Erfasst wird das aufgeführte Gesamtrepertoire der Häuser (Eigen- und Koproduktionen) einschließlich konzertanter Aufführungen und Gastspiele in anderen Häusern, jedoch ohne Anspruch auf Vollständigkeit; Gastspiele fremder Ensembles im eigenen Haus bleiben unberücksichtigt. Da manche Theater nur Aufführungen, jedoch keine Besuchszahlen melden, kann es in einigen Fällen zu Lücken in der Darstellung kommen.
Fußnoten
- Die Werkstatistik 2019/20 enthält erstmals die zusätzliche Kategorie „Digitales Theater“ mit Angaben zu Inszenierungen aller Sparten. In der vorliegenden Statistik werden diese Daten nicht berücksichtigt.
Quelleninformationen
Zusammengestellt vom Deutschen Musikinformationszentrum nach: Wer spielte was? Werkstatistik, hrsg. vom Deutschen Bühnenverein, diverse Jahrgänge.
