Die Internationale Musikmesse macht Frankfurt vom 31. März bis 3. April wieder zur Welt-Hauptstadt für Musikinstrumenten-Hersteller, Händler und Musiker. In zehn Messehallen zeigen 1.470 Aussteller aus rund 50 Ländern, was sich in diesem Jahr in Studios, auf Tournee-Bühnen und DJ-Turntables, in Konzertsälen und im heimischen Übungsraum Neues tun wird.
Am Samstag (3. April) öffnet die Fachmesse ihre Pforten für die Öffentlichkeit und alle, die musizieren oder einfach Live-Musik gut finden. Ihnen liegt an diesem Tag von zehn bis 18 Uhr die Welt der akustischen und elektrischen Musikinstrumente sowie der Soundtechnik und der digitalen Musikerzeugung zu Füßen. Und das nicht nur an den Ständen der Aussteller, sondern auch auf vier Event-Bühnen: Die Musik-Bühnen "Agora Stage" im Hallenzelt, "Acoustic Village" (Halle 3.1) und "Music Arena" (Halle 4, Ebene 2) bieten den musikalischen Rahmen mit rund 40 Gigs von Eric Burdon bis The Real Groove Band mit Special Guest Bobby Kimball (Toto-Sänger), von Klassik bis Hip Hop. Für jeden Geschmack ist etwas dabei:
Das Neueste an Soft- und Hardware für die elektronische Musikerzeugung und -bearbeitung findet sich in den Hallen 5.1 und Forum 0: Hier stellen die Experten der Digitalen Musik und Branchengrößen von "A" wie Apple Solution Experts Audio und Partnern bis "Y" wie Yamaha ihre neuen Geräte und Computerprogramme vor, die Komposition, Notation, Sampling und Mixing so authentisch und flexibel wie möglich am Computer erlauben - mittlerweile sogar am Laptop. Dass diese ausgefeilten Technologien nicht im Musik-Labor entstehen, sondern für Musiker von Klassik bis Pop mittlerweile unerlässliche Wegbegleiter sind, zeigt der Besuch an den Ständen, so erwartet man am Apple-Partnerstand zum Beispiel den Produzenten und Band-Leader der ehemaligen Harald Schmidt Show Helmut Zerlett zum Live-Auftritt.
Ebenfalls in Halle 5.1 ist das DJ-Equipment präsent mit Turntables, Mixer und Zubehör für DJ’s und VJ’s. Scratching und Turntablism vom Feinsten bieten neben den Herstellern auch Musikschulen und Institute mit ihrem Know-how für Profis und Hobby-Scratcher: So präsentiert etwa die Modern Music School neueste DJ-Techniken und bietet den Besuchern am Stand einstündige Training-Sessions. Am Samstagnachmittag findet zudem der Scratching-Wettbewerb "Vestax No Tricks Battle" statt, nach deren Abschluss der weltbekannte DJ Q-Bert an den Plattentellern eine Special Performance gibt. Klaus Schulze, Primus unter den deutschen Elektronikmusikern, signiert seine CDs am Alesis-Stand.
Elektrische Gitarren, Bässe und Verstärker machen in Halle 4.0 den Sound - mit tatkräftiger Unterstützung von Szene-Bands und Solisten auf den Bühnen und an den Ständen: Joe Satriani signiert Autogramme in Saal Europa (Musik-Media-Verlag). Am Stand von T-Rex spielen zum Beispiel die skandinavische Rock-Band Duluth. Carlos Santana-Bassist Gary W. Grainger bringt Weltklasse-Jazz und Latin-Grooves an den Stand von Axis Sound Equipment. Scorpions-Sänger Matthias Jabs gibt Autogramme bei Fender. Skurriles bietet der ungarische Musik-Exzentriker Sándor Szabó an 13- und 16-saitigen Gitarren (Fibenare Guitars). Am Samstag ebenfalls für das Publikum zugänglich ist die Halle 4.1 - der Ausstellungsbereich der benachbarten Fachmesse Prolight + Sound wartet mit Produkt-Neuheiten der Mikrofon- und Beschallungstechnik im Musikbusiness auf. Live-Gigs und Autogrammstunden werden hier zum Beispiel von der deutschen Rockband Die Happy und von den Uriah Heep-Urgesteinen Mick Box und Bernie Shaw gegeben.
Und Halle 5.0 schließt an mit Keyboards, Digital-Pianos und Orgel-Instrumenten. Neben den Aktivitäten an den Ständen lädt die Branche zum zentralen Entertainer-Nachmittag: Von 14 bis 16 Uhr wirbeln sieben Alleinunterhalter auf den neuesten E-Orgeln namhafter Hersteller und bringen Keyboarder, die es auf die Bühne zieht, ins Schwärmen (Raum "Alliance", Halle 4.C).
Halle 6.0 zeigt die Avantgarde der Blech- und Holzblasinstrumente. Die Instrumente dieser Gattungen gehören mit Klavier und Gitarre zu den am häufigsten gespielten Instrumenten: Für viele beginnt im Schul- oder Vereinsorchester bereits die Liebe zu Trompete, Saxophon oder Klarinette. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit zeichnet mit einer der beiden Kategorien seines Deutschen Instrumentenpreises in diesem Jahr eine Oboe als handwerkliches Meisterstück aus.
In einer zweiten Kategorie zeichnet es die Celli zweier Instrumentenbauer aus. Die preisgekrönten Instrumente sind in Halle 6.1 ausgestellt, dem Areal für Zupf- und Streichinstrumente. Hier finden im Café Classic Mittags-Konzerte des Amonta-Quartetts mit Werken von Schubert, Dvorák, Glasunow, Brahms und Haydn statt. Klassisch geht es auch in Halle 1.1 zu. Im sogenannten Piano Salon bringen die Hersteller der Tasteninstrumente ihre Konzertflügel, Klaviere und historischen Tasteninstrumente zum Klingen.
Halle 3.1 beherbergt neben den Musikverlagen, Akustikgitarren- und Harmonika-Herstellern auch zwei der Event-Bühnen: Das "Acoustic Village" mit Akustikmusik aus Jazz, Blues, Ethno usw. vom Feinsten, und das Musikmesse-Forum. Es wartet am Samstag mit zehn interessanten Podiumsdiskussionen rund um das Thema Musizieren, Musikerziehung und Musik als Beruf auf, etwa zum Thema "Von Stars lernen? - Stars zum Anfassen: Ausbildung, Markt-Chancen und Casting-Stress; mit "Ricky" ("Deutschland sucht den Superstar"), Henning Rümenap (Guano Apes), u.a. Einen wichtigen Beitrag zur musikalischen Erziehung und dem Musikmesse-Spaß für die ganze Familie leistet die Musik-Mitmach-Ausstellung "music4kids" im Forum, Ebene 1: Kinder ab fünf Jahre mit dem Feeling für Rhythmus und Melodie können in drei Erlebniswelten nach Herzenslust "Klänge erforschen", "Musik erleben" und unter Anleitung von Musiklehrern "Instrumente spielen".
Halle 3.0 bringt den Rhythmus - mit Schlagzeugen und Perkussionsinstrumenten. Viele der Stars an den Ausstellerständen treten am Samstag auch auf der Agora Stage, dem Hallenzelt mit drei Wechselbühnen, auf: Darunter The Real Groove Band mit Toto-Sänger Bobby Kimball, der britische Top-Drummer Gavin Harrison, "The House of the Rising Sun"-Veteran Eric Burdon und der argentinisch-deutsche Jazz-Drummer Daniel Messina.
Der Eintritt am Publikums-Samstag (3. April, 10 - 18 Uhr) kostet 19 Euro. Es gibt eine Reihe von ermäßigten Tarifen, u.a. die Familienkarte (21 Euro), für Gruppen und Vereine ab 25 Personen (10 Euro pro Person) sowie für Kinder (6 Euro), Schüler und Studenten (10 Euro). Im Preis der Eintrittskarte ist die Rückfahrt mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln des regionalen Verkehrsverbundes RMV inbegriffen.
Das Programm und weitere Besucherinformationen gibt es im Internet auf der Website www.musikmesse.com.
Kontakt:
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