Im Bemühen, dem Musizieren mehr öffentliche Aufmerksamkeit zu verleihen, bündeln die Musikmesse-Veranstalter gemeinsam mit den Ausstellern und Verbänden derzeit ihre Kräfte für die Gestaltung des Messeprogramms und attraktiver Events. „Nichts ist für die Entwicklung der Branche im Moment bedeutsamer als gut geplante, effizient eingesetzte Maßnahmen, mit denen mehr Menschen an das Musizieren als Freizeitbeschäftigung, als Gewinn für’s Leben, herangeführt werden,“ sagt Gerhard Gladitsch, Mitglied der Geschäftsführung der Messe Frankfurt GmbH, mit Blick auf die Umsatzerwartungen und das in Deutschland und vielen europäischen Staaten beklagte geringe Interesse am aktiven Musikmachen in der Gesellschaft.
„Wir haben derzeit intensive Gespräche mit vielen unserer Messepartner, die uns signalisieren, verstärkt für die Belange der Musikförderung und konkret mit Beiträgen zu Rahmenprogramm und Publikums-Events beizutragen“, fasst Cordelia von Gymnich, Bereichsleiterin Messe Frankfurt GmbH, den aktuellen Stand der Vorbereitungen zusammen. In der Tat wird es zur Musikmesse im nächsten Frühjahr einen festen Stamm von Aktionen geben, in die sich viele Aussteller und Verbände mit Beiträgen einbringen können.
Erster Erfolg der bisherigen Bemühungen: Die Endrunde des bundesweiten Schülerband-Festivals SchoolJam findet auf der „Stage“ im authentischen Festival-Zelt auf der Agora, dem zentralen Platz im Musikmesse-Karrée auf dem Ostgelände statt – mit einem Mehr an Förderern aus den Musikmedien sowie aus Wirtschaft und Kultur. Der „Hit“ für alle Beteiligten und die teilnehmenden Bands: Der Musiksender MTV Networks ist Medienpartner 2004 und wird den Wettbewerb mit Berichten ebenso begleiten wie das Jugendmagazin Yam! Ziel des Festivals ist es, dem Nachwuchs eine erste größere öffentliche Plattform zu geben, den Finalisten und ihren Schulen mit wertvollem Musik-Equipment das Weiterkommen zu erleichtern und der Siegerband den Auftritt als Vorgruppe zu den Acts auf dem „Rock am Ring“-Festival im Sommer zu ermöglichen.
Udo Dahmen begrüßt die Initiativen auf der Musikmesse außerordentlich: „SchoolJam oder auch die mehrtägige Musik-Mitmach-Ausstellung music4kids für Kinder im Vorschulalter sind Eckpfeiler eines neuen und notwendigen Engagements für das Musizieren als Freizeitbeschäftigung, Kulturgut und Berufsziel“. Der Leiter des ersten deutschen berufsbildenden Hochschulinstituts für Populäre Musik, die Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim, und Vizepräsident des Deutschen Musikrats e.V., berichtete anlässlich einer Pressekonferenz im Vorfeld der Musikmesse über den Stand der Entwicklungen auf dem Gebiet der musikalischen Förderung in Deutschland.
Die Popakademie bildet seit Oktober die ersten 54 Studenten auf den Gebieten Musikbusiness und Popmusikdesign aus. Udo Dahmen versteht sich dabei jedoch nicht als Sprecher einer Musikrichtung, sondern als Verfechter eines Musikverständnisses, „das die Genre-Grenzen überwindet und das Musizieren dort unterstützt, wo es stattfindet, ob in Freizeit oder Beruf.“
Die gesamte Bandbreite an Zugängen zum Musizieren, die Chancen, es in der Bildung zu fördern und als Kulturgut in unserer Gesellschaft mehr zu verankern, ist auch Thema des Musikmesse-Forums, das von mehr als zehn großen Verbänden und den Verlagen der Branche inhaltlich gestaltet wird. Im vergangenen Jahr war das Forum bereits die Anlaufstelle für Fachbesucher, Medien und das Publikum, die sich umfassend informierten und viel Wissenswertes, Diskussionswürdiges und Melodisches geboten bekamen. Das Musikmesse-Forum in Halle 3.1 wird auch wieder Schauplatz für die Verleihung diverser Fachpreise sein: Der Musikeditionspreis des Verbandes Deutscher Musikverleger und die Preisträger-Instrumente des zur Musikmesse vergebenen Deutschen Musikinstrumentenpreises in den Kategorien Cello und Oboe des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit sind hier angesiedelt. Neben diesen Fachpreisen werden im Frühjahr eine Reihe weiterer Branchenpreise für ausgewählte Produkte vergeben werden, im Rahmen der Musikmesse International Press Awards und der Leserpreise der Fachmedien Tastenwelt, Soundcheck und Keys.
Viel öffentliche Aufmerksamkeit erwarten die Organisatoren wiederum für die Verleihungen des Frankfurter Musikpreises am Vorabend der Musikmesse, für die Auszeichnung einer Persönlichkeit des öffentlichen Lebens als „Klavierspieler des Jahres“ (Fachverband Deutsche Klavierindustrie) und für den Ehrenamtspreis in der Musik, vergeben von der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V.
Weitere Informationen und Fotos in Druckqualität zur Musikmesse finden Sie auf der Website: www.musikmesse.com und auf www.pop-akademie.de
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