Die "staatliche Musikhochschule Trossingen ist eine absolute Besonderheit als Hochschule im ländlichen Raum. Sie hat eine anerkannt hervorragende Qualität, eine große Ausstrahlung in die Region und ist für die Region ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die Verbindung von Wirtschaft und Kultur wird hier in hervorragender und vorbildlicher Weise gelebt" - dies hatte ich bereits Anfang Januar 2013 an die Wissenschaftsministerin Theresia Bauer geschrieben, als erste Gerüchte über eine mögliche Schließung der Musikhochschule Trossingen aufkamen. Keine Reaktion deutete auch nur ansatzweise darauf hin, dass der Musikhochschule Trossingen die Selbständigkeit genommen und sie in ihrem Bestand gefährdet werden könnte. Dass eine solche Entscheidung völlig unvermittelt am Montag bekanntgegeben wurde, ist ein mieser und völlig inakzeptabler Politikstil. Dieses Vorgehen ist ein neues Beispiel der autoritären Politik der Landesregierung und das Gegenteil einer Politik des Gehörtwerdens. Alle politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kräfte der Region müssen jetzt vereint dagegen angehen. Gemeinsam mit unserem Landtagsabgeordneten Leo Grimm und unserem früheren Wirtschaftsminister Ernst Pfister, dem der heutige Bestand der Hochschule wesentlich mit zu verdanken ist, werde ich alle politischen Möglichkeiten einsetzen und nutzen, um den Bestand und die anerkannte Qualität der Musikhochschule Trossingen auch für die Zukunft zu sichern.

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