„Kein Requiem für die Musikhochschule Trossingen,“ mit dieser Botschaft haben sich heute die CDU-Landtagsabgeordneten der gesamten Region, Guido Wolf MdL (Wahlkreis Tuttlingen-Donaueschingen), Karl Rombach MdL (Wahlkreis Schwarzwald-Baar), Stefan Teufel MdL (Wahlkreis Rottweil), Klaus Burger MdL (Wahlkreis Sigmaringen, Wolfgang Reuther MdL (Wahlkreis Singen) sowie Günter-Martin Pauli MdL (Wahlkreis Zollernalb) gegen die aktuellen Pläne der Landesregierung in Sachen Musikhochschule positioniert.

„Was die Landesregierung mit der Musikhochschule Trossingen plant, käme einem Abgesang gleich“, erklärt Guido Wolf MdL für die CDU-Abgeordneten der gesamten Region. Die CDU-Politiker beklagen in ihrem Positionspapier vor allem, dass wieder einmal einseitig zu Lasten des Ländlichen Raums gespart und Strukturen abgebaut werden sollen. Dabei arbeite gerade die Musikhochschule Trossingen, auch nach Einschätzung des Landesrechnungshofs, höchst effizient und kostengünstig. „Die Wirtschaftlichkeit der Musikhochschule Trossingen liegt anerkanntermaßen über jeder anderen Musikhochschule des Landes,“ stellt Guido Wolf mit Blick auf die Aussagen des Rechnungshofs fest. Dies müsse auch zum Maßstab an anderen Musikhochschulen gemacht werden, so die Forderung der Landespolitiker. Mit der geplanten Reduzierung von bisher 400 auf 100 Studienplätze, wäre die Überlebensfähigkeit der Musikhochschule Trossingen in Frage gestellt. Der Abgesang auf den Standort Trossingen wäre nach Ansicht der Abgeordneten damit eingeläutet. „Dies ist unserer Meinung nach eine einseitige und übereilte Vorgehensweise, gegen die wir mobil machen wollen“, erklären die Abgeordne-ten und fordern, einen strukturierten Entwicklungsprozess, der alle fünf Hochschulen im Land einbezieht. „Gerade die Musikhochschule Trossingen, mit ihrem dezentralen Angebot im Ländlichen Raum muss eine echte und ehrliche Zukunftsperspektive bekommen,“ so Guido Wolf MdL abschließend.

Das Positionspapier wurde heute im Rahmen der in Stuttgart stattfindenden Plenarsitzung an Ministerpräsident Winfried Kretschmann MdL, Wissenschaftsministerin Theresa Bauer MdL sowie Staatssekretär Jürgen Walter MdL übergeben.

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