Die geplante Hamburger Elbphilharmonie wird von immer mehr Unterstützern getragen. Mit einer Spende von zehn Millionen Euro hat sich jetzt auch die Hermann Reemtsma Stiftung bereit erklärt, zur weiteren Realisierung des Philharmonieprojektes auf dem Kaispeicher A beizutragen.

Stiftungsgeschäftsführer Jochen Münnich sieht in der Spende „ein Bekenntnis der Hermann Reemtsma Stiftung zu ihrem Wirkungsort. Ohne die stimulierenden Aussichten dieser wachsenden Stadt wären Stiftungsgremien und Stifterfamilie wohl kaum zu diesem großen Schritt bereit gewesen. Wir hoffen und wünschen, dass vor allem auch kleine und mittlere Spenden weiterhin zugesagt werden, um dieses für Hamburgs Zukunft so wichtige Projekt endgültig zu sichern.“

Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust würdigte den großzügigen Beitrag: „Mit diesem außerordentlich großzügigen Beitrag beweist die Hermann Reemtsma Stiftung wie wichtig ihr die Zukunft der Stadt ist. Hamburg kann sich glücklich schätzen, Mäzene wie die Hermann Reemtsma Stiftung zu haben, die sich in entscheidendem Maße für die Kultur der Stadt einsetzen und diese fördern. Für die Spende, die in die Stiftung Elbphilharmonie für den Bau und den Betrieb fließen wird, danke ich der Hermann Reemtsma Stiftung sehr herzlich. Die Spende zeigt, dass wir mit der Elbphilharmonie auf dem richtigen Weg sind und dass die Hamburger dieses Projekt in ihrer Stadt willkommen heißen.“

Kultursenatorin Prof. Dr. Karin v. Welck freute sich ebenfalls über die Spende und betonte: „Die Spende der Hermann Reemtsma Stiftung bedeutet eine herausragende Unterstützung für das Projekt Elbphilharmonie und trägt wesentlich dazu bei, die einmalige Chance Realität werden zu lassen, Hamburg als Kulturstandort von internationalem Rang zu etablieren. Es ist - nach dem Ehepaar Hannelore und Helmut Greve sowie dem Unternehmer Dr. Michael Otto - bereits die dritte Spende in außerordentlicher Höhe für das Projekt Elbphilharmonie. Die auch in diesem Fall sehr vorbildliche Unterstützung durch die Hermann Reemtsma Stiftung zeigt, dass sich viele Hamburger mit dem neuen Wahrzeichen identifizieren und am Wohl der Stadt mitwirken wollen. Dafür gilt es, der Hermann Reemtsma Stiftung großen Dank auszusprechen.“

Zuvor hatten bereits das Ehepaar Hannelore und Helmut Greve 30 Millionen Euro für den Bau des Konzerthauses gestiftet. Eine weitere Spende in Höhe von zehn Millionen Euro kam vom Hamburger Unternehmer Dr. Michael Otto.

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