Die offizielle Suche nach einem Generalintendanten für die Elbphilharmonie und die Laeiszhalle – Musikhalle Hamburg hat begonnen. Nachdem die Mitglieder der Findungskommission jetzt benannt wurden, sind die Sondierungsgespräche aufgenommen worden. Neben den Mitgliedern des Internationalen Fachkuratoriums, das die Kulturbehörde bei den Planungen zur Elbphilharmonie schon in den vergangenen 18 Monaten kompetent beraten hatte, werden der Findungskommission auch Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG, sowie Dr. Tessen von Heydebreck, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bank AG und Vorstandsvorsitzender der Deutsche Bank Stiftung, dem Gremium angehören.

Die Mitglieder des Internationalen Fachkuratoriums sind: Ernest Fleischmann, ehemaliger Geschäftsführer der Los Angeles Philharmonics; Klaus Jacobs, stellvertretender Verwaltungsrats-Vorsitzender der Carnegie Hall in New York; Dr. Martijn Sanders, Direktor des Amsterdamer Het Concertgebouw, und Sir John Tusa, Leiter des Barbican Center in London.

Die Suche nach dem Generalintendanten wird von der Münchner Unternehmensberatung Egon Zehnder koordiniert. Egon Zehnder International gehört zu den weltweit führenden Firmen bei der Eruierung von Führungskräften auf der obersten Ebene. Zehnder International hat bereits eine Reihe von Kulturinstitutionen in verschiedenen Ländern bei der Besetzung von ähnlichen Positionen erfolgreich unterstützt.

Kultursenatorin Prof. Dr. Karin v. Welck sagte dazu: „Mit Dr. Mathias Döpfner und Dr. Tessen v. Heydebreck sind wir – zusammen mit den vier Mitgliedern des Internationalen Fachkuratoriums und der Unterstützung durch die Unternehmensberatung Egon Zehnder – bestens für die Suche nach einem qualifizierten, kompetenten und erfahrenen Generalintendanten aufgestellt. Ich danke Herrn Döpfner und Herrn von Heydebreck sehr dafür, dass sie uns bei dieser wichtigen Aufgabe beraten. Ich gehe davon aus, dass wir im Mai kommenden Jahres die Suche nach dem Generalintendanten erfolgreich abgeschlossen haben werden. Damit befinden wir uns, neben den reibungslosen Prozessen für die bauliche Entwicklung, auch für die künftige künstlerische Ausgestaltung von Elbphilharmonie und Laeiszhalle exakt in Übereinstimmung mit unserem Terminplan.“

Die künftige Betriebsstruktur sieht die Zuständigkeit des Generalintendanten für die Ausrichtung der künstlerischen Programme von Elbphilharmonie und die Laeiszhalle vor. Ziel ist es, die Programme profilbildend zu steuern und Synergieeffekte unter dem gemeinsamen Dach der „Hamburg Musik“ zu nutzen. Die Betriebsstruktur der „Hamburg Musik“ wird den künstlerischen, technischen und kaufmännischen Bereich umfassen.

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