Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, begrüßt die deutlichen Worte von Bundestagsvizepräsident Dr. Norbert Lammert zum Bundeszuschuss zur Künstlersozialkasse.

In dem heute erschienenen Interview in der Berliner Zeitung „Der Streit ist aus. Was will die Union in der Kultur? Ein Gespräch mit dem Kulturpolitiker Norbert Lammert“ (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/feuilleton/454193.html) erinnert Bundestagsvizepräsident Lammert daran, dass sich die CDU/CSU im Jahr 1999 gegen die Absenkung des Bundeszuschusses zur Künstlersozialkasse ausgesprochen hat. Bundestagsvizepräsident erklärt in dem Interview, dass diese Absenkung wieder korrigiert werden muss. Ebenso hat Bundestagsvizepräsident Dr. Lammert unmissverständlich klar gestellt, dass die Künstlersozialversicherung keinesfalls zur Disposition steht.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagt: „Die Absenkung des Bundeszuschusses zur Künstlersozialkasse führte in den vergangenen beiden Jahren zu einem deutlichen Anstieg der Abgabesätze für die Verwerter. Die Kulturwirtschaft wurde in wirtschaftlich schwierigen Zeiten dadurch zusätzlich belastet. Die Wiederanhebung des Bundeszuschuss auf den ursprünglichen Anteil von 25% wäre ein wichtiger Schritt zur Sicherung der Künstlersozialversicherung. Der Deutsche Kulturrat wird die CDU bei einem möglichen Wahlsieg beim Wort nehmen.“

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