Das Jahrbuch des Bundesverbands Musikindustrie zeigt, dass sich die Musikverkäufe in Deutschland 2011 mit einem Umsatzplus von 0,1 Prozent auf stabilem Niveau bewegen.

Insgesamt setzte die Branche 1,67 Milliarden Euro um. 2010 hatte es noch ein Minus von 4,6 Prozent gegeben. Erstmals rechnet der Verband in den Wert neben den Musikverkäufen und den Einnahmen aus Leistungsschutzrechten auch den Erlös von fünf Millionen Euro aus Synchronisation mit ein. 2010 betrug das Umsatzvolumen - damals noch ohne Synchronisation - 1,669 Milliarden Euro.

Mit physischen und digitalen Musikverkäufen erwirtschafteten deutsche Unternehmen 2011 1,483 Milliarden Euro oder 0,4 Prozent weniger als 2010. Der Absatz physischer und digitaler Musikveröffentlichungen legte um 7,4 Prozent auf 206,8 Millionen verkaufte Einheiten zu. Den höchsten Anteil daran hat mit 96,9 Millionen Alben die CD. Sie erreichte ein Volumen von 1,098 Milliarden Euro. Im Digitalmarkt gab es eine Steigerung um 21 Prozent auf 247 Millionen Euro. Damit beträgt der Digitalanteil des deutschen Marktes 16,6 Prozent.

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