„Die Landesregierung Baden-Württemberg unterstützt die Bewerbung der Stadt Karlsruhe um den Titel ‚Kulturhauptstadt Europas 2010’ nachdrücklich. Ich bin fest überzeugt, dass Karlsruhe alle Voraussetzungen dafür hat, das Veranstaltungsjahr überaus erfolgreich zu realisieren.“ Mit diesen Worten überreichte der baden-württembergische Kunstminister Prof. Dr. Peter Frankenberg zusammen mit dem Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe, Heinz Fenrich, am 2. Juli im Auswärtigen Amt in Berlin die Bewerbungsschrift der Stadt Karlsruhe an Staatsministerin Kerstin Müller.
Frankenberg drückte seine Hoffnung aus, dass Karlsruhe mit seiner Tradition als „Residenz des Rechts“ und seinem unverwechselbaren Profil in Kunst und Wissenschaft als Kulturhauptstadt 2010 nominiert werde: „Die Devise heißt, jetzt erst recht und mit Recht: Karlsruhe!“, sagte der Minister in Anspielung auf das Motto der Karlsruher Bewerbung. Die Stadt habe mit ihrem breit gefächerten Kulturangebot und ihrer großen Aufgeschlossenheit für den europäischen Gedanken beste Chancen, im Wettbewerb zu bestehen. Karlsruhe zähle zu den bedeutenden Zentren für Wissenschaft, Forschung und Kunst, deren international renommierte Einrichtungen tief in die benachbarten europäischen Regionen hineinwirkten.
Deutschland kann für das Jahr 2010 eine oder mehrere Städte als Kulturhauptstadt Europas vorschlagen. Das weitere Verfahren sieht die Weitergabe der Bewerbungen zum Ende des 3. Quartals 2004 an den Bundesrat vor. Die letztendliche Auswahlentscheidung trifft die EU-Kommission Ende 2005.
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