Rolf Schmidt-Holtz, President & CEO der Bertelsmann-Musiksparte BMG, und Andrew Lack, Chef der Sony-Musikabteilung, können sich freuen. Denn für den 20. Juli war die Entscheidung der Europäischen Kommission erwartet worden - nun ging es sogar noch einen Tag schneller: Am Montag, dem 19. Juli, beschloss die Kommission, die geplante Fusion der Tonträgersparten von BMG und Sony Music ohne Auflagen zu genehmigen. Dies berichtete das ZDF aus Brüssel. In Bertelsmann-Kreisen zeigte man sich denn auch unmittelbar nach der entscheidenden Sitzung erleichtert. So meinte Rolf Schmidt-Holtz: "Wir sind sehr erfreut, dass die Europäische Kommission das Gemeinschaftsunternehmen Sony BMG ohne Auflagen genehmigt hat. Wir werden jetzt die Transaktion abschließen und uns auf die erfolgreiche Integration der beiden Unternehmen konzentrieren." Und Gunter Thielen, Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann AG, betonte: "Dies ist ein Meilenstein sowohl für unser Musikgeschäft als auch für Bertelsmann. Das Joint Venture wird weltweit intensiver auf die Bedürfnisse von Künstlern und Konsumenten eingehen können. Bertelsmann verfügt nun über bedeutende Marktpositionen in allen Kerngeschäften." Die Einwände der Fusionsgegner verhallten in Brüssel offenbar ungehört.
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