Der Dachverband der unabhängigen Plattenfirmen Europas zeigt sich enttäuscht von der Genehmigung der Fusion Sony BMG. Dieser Tag sei ein trauriger Tag für Bürger, Künstler und Unternehmer in Europa, aber auch für die kulturelle Vielfalt. Allerdings wollen die Impala-Mitglieder erst die schriftliche Begründung der EU abwarten, bevor sie weitere Schritte in Angriff nehmen. Impala-Präsident Michel Lambot bezeichnete die Entscheidung als einen "B-Movie": "Uns wurde von den EU-Behörden gesagt, dass zwei Dinosaurier mit Headoffices in New York weder die Entwicklung der europäischen Kultur noch die Existenz vieler kleiner und aufstrebender Unternehmen gefährden." Dies sei ein Alptraum, aus dem er hoffentlich wieder aufwachen werde. Impala-Vorstand Martin Mills rechnet nun für die Zukunft mit weiteren Konsequenzen und fragt sich, warum die EU nicht auch einen weiteren Zusammenschluss unter den Majors genehmigen sollte. Dies zeige, warum mit Ausnahme der Majors alle am Musikgeschäft Beteiligten vor der Genehmigung der Fusion Angst gehabt hätten.

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