Der Umsatz von Musikveranstaltungen belief sich 2013 auf rund 2,7 Milliarden Euro. Etwa ein Drittel davon erzielten Konzerte der Rock- und Popgenres.

Die Gesellschaft für Kosumforschung (GfK) analysierte im Auftrag des Bundesverbands der Veranstaltungswirtschaft (bdv) den Veranstaltungsmarkt Deutschlands im Jahr 2013. Auf Basis einer für die Bevölkerung ab 10 Jahre repräsentativen Befragung wurden u. a. die Ausgaben für Musikveranstaltungen erfasst. Hieraus wurde ein Umsatzvolumen von Musikveranstaltungen in Höhe von ca. 2,7 Milliarden Euro errechnet. In den beiden Vorjahren waren es rund 2,3 Milliarden (2012) bzw. knapp 2,8 Milliarden Euro (2011).

Rock, Pop, Hard Rock, Heavy Metal und weitere popularmusikalische Konzerte hatten 2013 einen Umsatzanteil von 32 % – ein Höchststand. Damit gaben die Besucher*innen 2013 für Live-Musik im Pop-/Rock-Bereich mehr Geld aus als für Klassik-Konzerte (26 % Umsatzanteil). Der Umsatzanteil von Musicals lag 2013 bei 17 %. Musikfestivals generierten 12 % der Umsätze des Musikveranstaltungsmarkts.

Gesamtumsatz und Umsatzanteile nach Musikrichtungen
Abbildung: Gesamtumsatz und Umsatzanteile nach Musikrichtungen

Hinweis

Die Daten basieren auf einer repräsentativ angelegten Stichprobe. Befragt (schriftlich/online) wurden ca. 3.000 ausgewählte, in Deutschland lebende Personen ab 10 Jahren. Die Angaben beziehen sich sowohl auf Musikveranstaltungen des öffentlich als auch des privat finanzierten Veranstaltungsbereichs. Damit unterscheiden sich die Daten zu den in der Statistik „Unternehmen und Umsätze in der Musikwirtschaft“ genannten Angaben des  Statistischen Bundesamts, die nur den privatwirtschaftlichen Veranstaltungsmarkt abdecken. Weitere Daten erhältlich beim Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft.

Statistik

Fußnoten

  1. In der Studie selbst wird der kontroversielle Begriff „Black“ bzw. „Black Music“ verwendet, der Musikrichtungen wie R&B oder Hip Hop meint.

Quellenangaben

Zusammengestellt vom Deutschen Musikinformationszentrum nach: Veranstaltungsmarkt 2013. Eine Studie der Gesellschaft für Konsumforschung, hrsg. und erstellt im Auftrag des Bundesverbands der Veranstaltungswirtschaft, Hamburg 2014.

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