Nach der Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest liegt Musizieren an vierter Stelle bei den beliebtesten non-medialen Freizeitbeschäftigungen von Jugendlichen. Jeder vierte Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren musiziert regelmäßig, spielt also ein Instrument oder singt in einem Chor. Mädchen musizieren mit 29 Prozent deutlich mehr als Jungen (18 Prozent). Im Vergleich zu 2007, wo 19 Prozent der Jugendlichen musizerten, ist dies ein Zuwachs um fünf Prozent. Nach Freunden treffen, Sport und Familienunternehmungen ist das Musikmachen damit bei den beliebtesten non-medialen Freizeitbeschäftigungen an vierter Stelle. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle JIM-Studie, in der Jugendliche zu ihrer Mediennutzung, aber auch zu Freizeitaktiväten befragt wurden.  Zu regelmäßigen Aktivitäten zählen demnach auch der Besuch von Opern- oder klassischen Konzertveranstaltungen (10% der Befragten) sowie von Rock-, Pop- und Jazzkonzerten (6%).

Seit 1998 wird mit der JIM-Studie im jährlichen Turnus eine Basisstudie zum Umgang von 12- bis 19-Jährigen mit Medien und Information durchgeführt. Sie ist als Langzeitprojekt angelegt und bildet allgemeine Entwicklungen und Trends kontinuierlich ab.

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