Die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) gratuliert den Lehrbeauftragten an Musikhochschulen in NRW zu ihrem Erfolg in der Diskussion um bessere Arbeitsbedingungen. Zugleich fordert die DOV die Regierungen der übrigen Bundesländer auf, dem positiven Beispiel in NRW zu folgen.

Während die Lehrbeauftragten in NRW zwei ihrer wichtigsten Forderungen erfüllt sehen und künftig sowohl eine deutliche Erhöhung ihrer Vergütungen als auch jährliche statt wie bisher halbjährliche Lehraufträge erhalten werden, sieht die Situation der nicht fest angestellten Lehrkräfte andernorts nach wie vor desolat aus. Die letzte Honoraranpassung liegt dort oftmals schon über zehn Jahre zurück und sozialversicherungsrechtliche Regelungen sowie jene zum Unfallversicherungsschutz oder zur Lohnfortzahlung im Krankheitsfall sind nur teilweise oder unzureichend gegeben.

„Es wird Zeit, dass die Lehrbeauftragten, ohne deren exzellente Arbeit und unermüdlichen Einsatz die deutschen Musikhochschulen ihren Lehrbetrieb in der notwendigen Qualität und Vielfalt gar nicht anbieten könnten, endlich angemessene und zeitgemäße Arbeitsbedingungen erhalten“, sagt Andreas Bausdorf, stellvertretender Geschäftsführer der DOV. „Die Deutsche Orchestervereinigung steht hinter den Lehrbeauftragten und unterstützt sie bei der Durchsetzung ihrer berechtigten Forderungen“, so Bausdorf abschließend.

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