„Die Musikszene in Baden-Württemberg lebt. Orchester und Opernhäuser des Landes begeistern jedes Jahr über eine Million Besucherinnen und Besucher.“ Dies sagte Kunststaatssekretär Dr. Dietrich Birk am 29. März 2010 zu einer Studie der Zeppelin-Universität Friedrichshafen, die ein wachsendes Durchschnittsalter des Publikums im Bereich klassischer Musik feststellt. In Anbetracht der zunehmenden Zahl an Freizeitangeboten müssten, so der Staatssekretär, Opernhäuser und Orchester ihre Bemühungen um ein junges Publikum verstärkt fortsetzen.
Birk : „Wenn wir die Kinder für die Musik begeistern, werden unsere Konzert- und Opernhäuser auch in 50 Jahren noch gut gefüllt sein. Aber wir dürfen nicht warten und hoffen, sondern müssen handeln und altersgerechte Angebote entwickeln. Dies ist ein Schwerpunkt der Kulturpolitik des Landes, und es wird auch ein Schwerpunkt der Kunstkonzeption des Landes für die kommenden zehn Jahre sein“. Erforderlich seien vor allem mehr Kooperationen zwischen Schulen und Kultureinrichtungen.
Seit 2007 fördere das Land entsprechende Projekte mit Sondermitteln in verschiedenen Sparten. Bislang seien rund 500.000 Euro investiert worden, unter anderem für „Oper in der Schule“ als gemeinsames mobiles Opernprojekt des Badischen Staatstheaters, der Stadttheater Pforzheim und Heidelberg und dem Nationaltheater Mannheim, Schülerkonzerte der Württembergischen Philharmonie Reutlingen und das Netzwerk „Orchester und Schule“ der Philharmonie Konstanz.
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