Kulturstaatsministerin Christina Weiss hat die Einsetzung der Enquete-Kommission "Kultur in Deutschland" des Deutschen Bundestages begrüßt: "Ich freue mich, dass das Parlament den Stellenwert der Kultur für unser Gemeinwesen auf diese Weise würdigt."

Aus Sicht der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien wird mit der Einsetzung der Kommission eine langjährige Forderung der Kulturverbände aufgegriffen. 28 Jahre, nachdem die Lage von Kunst und Kultur in Deutschland zuletzt umfassend analysiert wurde, sei eine "Inventur gerade in Zeiten schwindender Haushalte angeraten". Die Enquete-Kommission wird neben dieser Dokumentation auch Aspekte der sozialen Situation des Künstlerstandes berücksichtigen.

Durch die Kommission werden die Ergebnisse der Enquete-Kommission "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements" aus der vergangenen Wahlperiode nun mehr für die Kultur verifiziert. Kulturstaatsministerin Weiss erwartet die Ergebnisse und konkrete Vorschläge mit Spannung: "Es geht auch um den Stand der Kulturpolitik, um den gesellschaftlichen Nährwert der Kultur und um die Herausforderungen der kulturellen Bildung. Die Probleme unseres Landes sind nicht nur ökonomischer Natur."

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