Unter dem Motto "Wir sind Jeunesses" trafen sich vom 10.-13. November jugendliche Vertreter*innen von Orchestern, Orchesterleiter*innen und Persönliche Mitglieder in Weikersheim zu persönlichen Begegnungen und einem intensiven fachlichen Austausch. Im Zentrum der Mitgliederversammlung stand die drängende Frage "Wie lassen sich Jugendorchester nach Corona wieder in Schwung bringen?" In einem Podiumsgespräch und in vertiefender Gruppenarbeit wurde die Situation aus Perspektive der Orchestermitglieder ebenso wie aus Sicht der Orchesterleiter*innen bzw. institutionell Verantwortlichen eingehend beleuchtet. Der Austausch brachte zahlreiche Anregungen und motivierende Impulse, wie Orchestergemeinschaften neu gestärkt werden können – musikalisch, in ihren Arbeitsbedingungen und in ihrem sozialen Zusammenenhalt. Zukunftsweisend wirkt hierbei die Initiative der JM Botschafter*innen, bei der eine wachsende Zahl hoch engagierter Jugendlicher es zu ihrer Sache macht, die Werte der JMD in ihre Orchester zu tragen und mit positiver Energie und Eigeninitiative zu verwirklichen. Zu einem Camp der JM Botschafter*innen waren Jugendliche aus Orchestern aus ganz Deutschland bereits im Vorfeld der Mitgliederversammlung zusammen gekommen, hatten gemeinsam musiziert und sich ausgetauscht.

Zum Abschluss wählte die Mitgliederversammlung ein neues Präsidium für die Legislatur 2022-25: Als Präsident mit großer Mehrheit bestätigt wurde Johannes Freyer aus Heidelberg. Als Vizepräsidenten*innen wiedergewählt wurden Jens Bastian, Mainz, Patricia Gläfcke, Köln und Nena Sindia Wunder, Stuttgart. Beisitzer*innen sind Dominik Bach, Hamburg; Phia-Charlotte Jensen, Frankfurt; Martin Lentz, Bremen; Karl Heinrich Wendorf, Berlin; und neu Marie Leithold, Passau. Aus persönlichen Gründen nicht wieder angetreten war die Beisitzerin Charlotte Hergert. Zu einer Hospitanz im neu gewählten Präsidium eingeladen ist Caroline Renz aus Leipzig.

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