Mit einer Kooperationsvereinbarung setzten zwei wichtige Organisationen der musikalischen Jugendbildung ein starkes gemeinsames Signal: Am 27. April 2024 unterzeichneten Johannes Freyer, Präsident der Jeunesses Musicales Deutschland, und Friedrich-Koh Dolge, Bundesvorsitzender des Verbands deutscher Musikschulen (VdM) auf der Hauptarbeitstagung des VdM in Wuppertal ein entsprechendes Papier. Mitunterzeichner waren Matthias Deichstetter, stellvertretender Bundesvorsitzender des VdM, Generalsekretär Dr. Ulrich Wüster (JMD) und Bundesgeschäftsführer Matthias Pannes (VdM).
„Diese Kooperationsvereinbarung ist die Konsequenz langjähriger, verbandlicher und persönlicher Freundschaften zwischen Akteuren unserer Organisationen“, betonte Johannes Freyer. Diese zeige sich bisher in Einzelprojekten, zum Beispiel dem Deutschen Jugendorchesterpreis oder den tutti pro-Orchesterpatenschaften, sowie auf politischer Ebene, wo die Verbände am gleichen Strang ziehen.
Mit dem Schulterschluss der beiden Verbände nun gehe es um „die vielen jungen Menschen, die in Jugendorchester und Ensembles spielen und die durch Musik persönlich wachsen und gemeinschaftliche Verantwortung übernehmen. Dies stärkt kurz- mittel- und langfristig unsere Gesellschaft, und das ist, was wir jetzt dringend brauchen!“
Dolge lud die anwesenden rund 250 Musikschulleiter*innen ein, die Chancen einer intensivierten Zusammenarbeit zu nutzen, insbesondere für die Ensemblearbeit. Die JMD bringt hierbei ihre Expertise als Fachverband der Jugendorchester und in der Aktivierung jugendlichen Engagements mit Coaching-Angeboten für Jugendliche und einer neu konzipierten Fachseminar-Reihe für Jugendorchesterleitungen ein.