Am heutigen Mittwoch fällt der Startschuss zum 7. Deutschen Orchesterwettbewerb. Für vier Tage ist Wuppertal Austragungsort einer der renommiertesten Veranstaltungen in Sachen Orchestermusik. Mehr als 5.000 Musikerinnen und Musiker aus 130 Orchestern treten bis zum 4. Mai in 16 verschiedenen Kategorien an. Vom Sinfonie- und Blasorchester bis zum Posaunenchor, vom Jazzorchester bis zum Zupfensemble – hier ist garantiert für jeden etwas dabei.

Einen stimmungsvollen Auftakt bieten zwei abendliche Eröffnungskonzerte: Der Orchesterverein Hilgen unter der Leitung von Johannes Stert präsentiert um 20 Uhr im Großen Saal der Wuppertaler Stadthalle Werke von Verdi bis Schönberg; zugleich erklingen Mozart, Prokofiev und Gershwin im Festzelt auf dem Laurentiusplatz, gespielt vom Landespolizeiorchester NRW und dem Gastsolisten Betin Günes.

Auch am 1. und 2. Mai haben die Organisatoren des Deutschen Orchesterwettbewerbes ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt: Die Bayer Big Band spielt am Maifeiertag ab 20 Uhr im Festzelt auf dem Laurentiusplatz mit fetzigen Jazzrhythmen auf, während im Großen Saal der Stadthalle der traditionsreiche Instrumentalverein Wuppertal unter Leitung von Christof Hilger die Zuhörer in seinen Bann zieht.

Ein weiteres Highlight ist für Freitag unter dem Motto „Rock meets Classic“ geplant: Das Sinfonieorchester der Hochschule für Musik Wuppertal trifft um 20 Uhr im Festzelt auf die Freddy Wonder Combo. Beide Ensembles bieten eine originelle Tour quer durch das unendliche Rock- und Popuniversum, vorbei an Größen wie Queen, The Doors und Jimi Hendrix.

Seit seiner Gründung vor 22 Jahren hat sich die Begegnung mit der gastgebenden Stadt zum prägenden Bestandteil des Deutschen Orchesterwettbewerbes entwickelt. Im so genannten Rahmenprogramm des DOW laden die teilnehmenden Orchester und Ensembles ein zu einem bunten Konzertprogramm in sozialen (Seniorenheime und Krankenhäuser), öffentlichen (Zoo, Schwebebahn und JVA) und kulturellen (Kirchen und Schauspielhaus) Einrichtungen.