Obwohl der Jazz als Kunstform vielerorts präsent und tagtäglich erfahrbar ist, fehlte es bis dato an aussagekräftigen Kennzahlen über die aktuelle ökonomische Situation von Jazzmusikerinnen und Jazzmusikern. Mit der am 16. März veröffentlichten jazzstudie2016 liegt erstmals aktuelles Datenmaterial zu Rahmenbedingungen, unter denen Jazz und improvisierte Musik in Deutschland gegenwärtig geschaffen wird, vor. Die Ergebnisse sind ernüchternd: Die Mehrheit der Jazzmusikerinnen und -musiker erreicht kein existenzsicherndes Einkommen. 50 Prozent verfügen über ein absolutes Gesamtjahreseinkommen von weniger als 12.500 Euro. Auftraggeber der vom Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim erarbeiteten Studie waren das Jazzinstitut Darmstadt, die Union Deutscher Jazzmusiker und die Interessengemeinschaft Jazz Berlin.
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