Die Gesellschaft für Kosumforschung (GfK) erfasste im Auftrag des Bundesverbands der Veranstaltungswirtschaft (bdv) den Veranstaltungsmarkt Deutschlands im Jahr 2013. Auf Basis einer für die Bevölkerung ab 10 Jahre repräsentativen Befragung wurden u. a. die Ausgaben für Musikfestivals untersucht. Hieraus wurde ein Umsatzvolumen der Festivals von insgesamt 337 Millionen Euro errechnet.
51 % der Umsätze entfielen auf Rock- und Popfestivals, 10 % auf die Genres Dance, Techno und House. Klassik-Festivals erreichten einen Umsatzanteil von 9 %. Nur 2 % der Umsätze entfielen auf Jazz-Festivals. Knapp ein Viertel der Festivalumsätze generierten die Sonstigen, d. h. nicht separat erhobenen oder vermischten Musikrichtungen.
Hinweis
Die Daten basieren auf einer repräsentativ angelegten Stichprobe. Befragt (schriftlich/online) wurden ca. 3.000 ausgewählte, in Deutschland lebende Personen ab 10 Jahren. Die Angaben beziehen sich sowohl auf Veranstaltungen des öffentlich als auch des privat finanzierten Veranstaltungs-
bereichs. Weitere Daten erhältlich beim Bundesverband der Musikwirtschaft.
Footnotes
- In der Studie selbst wird der kontroversielle Begriff „Black“ bzw. „Black Music“ verwendet, der Musikrichtungen wie R&B oder Hip Hop meint.
Quelleninformationen
Zusammengestellt vom Deutschen Musikinformationszentrum nach: Veranstaltungsmarkt 2013. Eine Studie der Gesellschaft für Konsumforschung, hrsg. und erstellt im Auftrag des Bundesverbands der Veranstaltungswirtschaft, Hamburg 2014.