Die Finanzdaten der öffentlichen Musikschulen beruhen auf den Angaben sämtlicher Mitgliedsschulen des VdM für das Kalenderjahr 2020. Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen wurden demnach mit rund 135,8 Millionen Euro die meisten Finanzmittel für öffentliche Musikschulen bereitgestellt, die Gemeinden und Städte trugen davon mit 112,7 Millionen Euro den größten Anteil. In Baden-Württemberg und Bayern sind die Einnahmen der Musikschulen aus öffentlichen Mitteln der Gemeinden ebenfalls sehr hoch. Hier beteiligten sich auch die Länder stark an der Musikschulfinanzierung.
In Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen und Bayern stellten die Kreise jeweils mehr als 10 Millionen Euro bereit, in Niedersachsen waren es knapp 20 Millionen. In den ostdeutschen Bundesländern haben die Kreis- und Landesmittel häufig einen vergleichsweise hohen Anteil am Gesamtetat der Musikschulen.
![Tabelle: Einnahmen der Musikschulen aus öffentlichen Mitteln nach VdM-Landesverband](/sites/default/files/styles/editor_image_phone/public/images/2022-06/83_Tabelle_Einnahmen_VdM_Musikschulen_oeffentliche_Mittel_2022.jpg?itok=tk_u_SUg)
Hinweis
Grundlage der Daten ist eine jährliche Vollerhebung des Verbands deutscher Musikschulen (VdM) unter seinen Mitgliedsschulen; zuletzt waren dies 933 öffentliche Musikschulen. Die Finanzdaten beziehen sich auf das vollständige Kalendervorjahr 2020.
Footnotes
- Mittel nicht weiter ausdifferenzierbar.
- Prozentualer Anteil am Gesamtetat der Musikschulen der betreffenden Bundesländer.
Quelleninformationen
Quelle: Zusammengestellt vom Deutschen Musikinformationszentrum nach: VdM-Jahresbericht 2021. Themenschwerpunkte und statistische Daten, hrsg. vom Verband deutscher Musikschulen, Bonn 2022.