Die Zukunft des Münchner Rundfunkorchesters ist gesichert: Gestern haben die Geschäftsleitung des BR, vertreten durch Intendant Dr. Thomas Gruber, und die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) den neuen Tarifvertrag für die Mitglieder des BR-Rundfunkorchesters paraphiert.

Der neue Tarifvertrag wird am 1. September 2006 in Kraft treten. Kernpunkte der Einigung sind die Verkleinerung des Rundfunkorchesters sowie der Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen seitens des BR. Außerdem wird festgehalten, dass die Spielfähigkeit des Rundfunkorchesters bei verändertem Repertoire erhalten bleibt.

Hörfunkdirektor Dr. Johannes Grotzky, zuständig für die Klangkörper des BR, und Verwaltungsdirektor Lorenz Zehetbauer betonten, dass mit dem jetzt paraphierten Tarifvertrag das seit langem angestrebte Ergebnis einer künstlerischen wie sozialverträglichen und wirtschaftlichen Lösung erreicht worden sei. Besonders hervorzuheben sei, dass nun bis zum Ende der laufenden Gebührenperiode (31.12.2008) Einsparungen in Höhe von sieben Millionen Euro erzielt werden könnten.

Der neue Tarifvertrag wird am 9. Mai 2005 im Verwaltungsrat des BR abschließend behandelt. Ob das Rundfunkorchester im Zuge der Neuordnung ab September 2006 auch einen neuen Namen tragen wird, ist noch nicht entschieden.

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