Die öffentlichen Zuschüsse für Kultureinrichtungen sind indirekt eine Finanzspritze für die Stadt. Zu diesem Ergebnis kommt eine im Mai 2014 veröffentlichte Studie der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig zur Umwegrentabilität von städtischen Kulturbetrieben. Vor allem durch Tourismus, Aufträge von Theatern an die ortsansässige Wirtschaft und Steuerzahlungen fließt mehr Geld in die Stadt, als diese für die Kultur ausgibt. Die Studie ist von der Stadt Leipzig in Auftrag gegeben worden, um die wirtschaftliche Relevanz ihrer Eigenbetriebe Oper, Schauspiel und Theater der Jungen Welt zu prüfen. Durchgerechnet wurden verschiedene Szenarien, die alle ergeben haben, dass die Häuser mehr Geld in die Stadt bringen, als sie an Zuschüssen benötigen.