Enthüllung der Gedenktafel für Carl Reinecke
Der Leipziger Ururenkels Stefan Schönknecht (Foto links) von Carl Reinecke und der Initiator für die Anfertigung der Gedenktafel Mathias Seidensticker vom Hamburger Ärzteorchester (Foto rechts).  
Foto:  Katrin Schmidinger

Für den bis heute am längsten amtierenden Leipziger Gewandhauskapellmeister Carl Reinecke (1824-1910) wurde am Sonntag (27. März 2022) an der Evangelisch-reformierten Kirche Hamburg/Altona eine Gedenktafel unter Anwesenheit seines Leipziger Ururenkels Stefan Schönknecht enthüllt. An dieser Adresse, Palmaille 2, stand bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Reineckes Geburtshaus. Die Enthüllung fand nach einem Gottesdienst statt. Daran schloss sich eine Matinee mit Kompositionen von Carl Reinecke an.

Initiatoren für die Anfertigung der Gedenktafel waren der Internist Dr. med. Mathias Seidensticker vom Hamburger Ärzteorchester, der diese Idee finanziell unterstützte und in den Hamburger Senat einbrachte, sowie Helga Stödter-Erbe (Bezirksamt Hamburg/Altona).

Der Komponist, Pianist, Musikschriftsteller und Pädagoge Carl Reinecke war auch 42 Jahre lang am Leipziger Konservatorium, der heutigen Hochschule für Musik und Theater, tätig. Im Jahr 2024 jährt sich der Geburtstag Reineckes zum 200. Mal.