Die diesjährigen Gewinner des Wettbewerbs „Ton und Erklärung“ des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft stehen fest: Den mit 10.000 Euro dotierten Musikpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft erhält die Sopranistin Elsa Dreisig (22, Paris). Der mit 5.000 Euro dotierte 2. Preis geht an Menna Cazel Davies (25, Cardiff), ebenfalls Sopran.

Die achte Ausgabe des Musikwettbewerbs „Ton und Erklärung – Werkvermittlung in Musik und Wort“ des Kulturkreises fand vom 23. bis 26. Januar 2014 in Leipzig im Fach Gesang statt. Der Wettbewerbsreihe, die in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem MDR Sinfonieorchester und MDR Figaro veranstaltet wurde, liegt eine außergewöhnliche Konzeption zugrunde. Die teilnehmenden Sängerinnen und Sänger müssen, analog zu den Instrumentalisten in den Jahren zuvor, ihre künstlerischen Beiträge in allen drei Wettbewerbsrunden auch verbal adäquat vermitteln. Dies ist ein zentrales Bewertungskriterium des Nachwuchs-Wettbewerbs.

26 internationale Nachwuchssängerinnen und -sänger mussten die Jury von ihrem künstlerischen Können und ihren Anmoderationen zu den Werken überzeugen. In der Finalrunde, die der MDR aufgezeichnet hat, wurden schließlich vier Kandidatinnen vom MDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Evan Christ begleitet.

Der Vorsitzende des Gremiums Musik im Kulturkreises der deutschen Wirtschaft, Prof. Dr. Edward G. Krubasik: „Die vielen auch internationalen Teilnehmer des Wettbewerbs haben gezeigt, dass Musikvermittlung den Künstlern für ihre Interaktion mit dem Publikum immer wichtiger wird und nahezu überall in der Konzertwelt eine Rolle spielt.“

Die Preisverleihung findet am 17. Oktober 2014 im Rahmen der Jahrestagung des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im Hamburger Rathaus statt. Neben dem Preisgeld und weiteren Konzertauftritten beinhaltet die jährlich in einem anderen Fach ausgeschriebene Auszeichnung eine CD-Produktion sowie die Uraufführung eines Auftragswerks eines namhaften Komponisten. Zu den Auftragskomponisten des Kulturkreises gehörten bislang u. a.: Wolfgang Rihm, Peter Ruzicka, Manfred Trojahn und Jörg Widmann.