Die Spendenkampagne #MusikerNothilfe der Deutschen Orchester-Stiftung bekommt Unterstützung durch die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Diese stellt 25.000 Euro für das aktuell laufende Stipendienprogramm für freischaffende Musikerinnen und Musiker zur Verfügung.
"Die vorsichtigen Öffnungsschritte in der Kultur verdeutlichen einmal mehr, welche gesellschaftliche Bedeutung ein reges Konzertleben hat und wie sehr wir dies zuletzt vermisst haben. Doch für viele freischaffende Musikerinnen und Musiker ist die Krise nicht vorbei. Wir freuen uns sehr, dass die Förderung der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius an die Deutsche Orchester-Stiftung direkt freiberuflichen Musikerinnen und Musikern in der Coronavirus-Pandemie zu Gute kommt und wir dazu beitragen können, dass die einzigartige Musikszene in Deutschland erhalten bleibt“, sagt Prof. Dr. Michael Göring, Vorstandsvorsitzender der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.
"Wir sind der ZEIT-Stiftung für ihre großartige Unterstützung sehr dankbar. Damit können wir in unserem aktuellen Stipendienprogramm #MusikerZukunft noch mehr freischaffenden Musikerinnen und Musiker eine Perspektive für den Neustart in der zweiten Jahreshälfte 2021 geben", sagt Gerald Mertens, Kuratoriumsvorsitzender der Deutschen Orchester-Stiftung.
Mertens weiter: "Insgesamt liegen uns 2500 Stipendienanträge vor, von denen aktuell ca. 1500 Stipendien mit je 2000 € finanziert werden können. Um 1000 auf der Warteliste befindliche Anträge zu bearbeiten, fehlen uns noch etwa 2 Mio. € an Spenden. Die Normalisierung des Konzertbetriebs und damit eine Verbesserung für Freiberufler wird noch längere Zeit brauchen. Deswegen setzen wir die Spendenkampagne fort.“
Hintergrund: Am 16. März 2020 wurde die Spendenkampagne #MusikerNothilfe gestartet. Die Kampagne steht unter Schirmherrschaft von Kulturstaatsministerin Monika Grütters und Kirill Petrenko, Chefdirigent der Berliner Philharmoniker. Bislang wurden 5,319 Mio. Euro Spenden gesammelt.