Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, hat heute den wissenschaftlichen Teil des Medien- und Kommunikationsberichts der Bundesregierung veröffentlicht, der die Entwicklung der Medien in Deutschland zwischen 2013 und 2016 untersucht. Mit dem wissenschaftlichen Gutachten war das Hans-Bredow-Institut für Medienforschung an der Universität Hamburg beauftragt. Es stellt die zentralen Entwicklungen im Berichtszeitraum dar und skizziert zukünftige Chancen und Herausforderungen für die Beteiligten auf den Märkten für Medien und Kommunikationsdienstleistungen sowie für Politik und Gesellschaft.
Staatsministerin Grütters erklärte: "Wir leben in einer sich rasant verändernden Medienwelt. Das Gutachten gibt einen umfassenden Überblick über neue Wertschöpfungsketten, Unternehmensstrukturen und eine sich verändernde Mediennutzung im digitalen Zeitalter. Die Bundesregierung hat in dieser Legislaturperiode wichtige Weichen gestellt, um angesichts veränderter Marktbedingungen die Medienvielfalt zu bewahren und den bisher funktionierenden Wettbewerb sicherzustellen. Das Gutachten bietet ein solides Fundament, um die Diskussion um eine zukunftsfähige Medienregulierung fortzuführen. Insbesondere die europäische Debatte müssen wir intensiv weiter mitbestimmen.“
Auf der Grundlage des Gutachtens wird die Bundesregierung unter der Federführung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien nun den politischen Teil des Medien- und Kommunikationsberichts erarbeiten und den Gesamtbericht anschließend dem Deutschen Bundestag zur Beratung zuleiten.
Das Gutachten ist auf der Internetseite der Beauftragten für Kultur und Medien abrufbar. Dort findet sich auch eine Kurzzusammenfassung der Ergebnisse des Gutachtens.