Wiedereröffnung des Hauses der Kulturen der Welt und 50 Jahre Kongresshalle

Nach einer einjährigen Umbauphase eröffnet das Haus der Kulturen der Welt (HKW) am 23. August 2007 mit dem Programm "New York". Nur kurze Zeit später feiert das HKW am 19. September den 50-jährigen Geburtstag der Kongresshalle. Mit dem Programm "usAsia" beteiligt sich das HKW auch 2007 an den Asien-Pazifik-Wochen (APW).

Nach den erfolgreich verlaufenden Festivals "China - zwischen Vergangenheit und Zukunft" und "Copa da Cultura" 2006 richtet sich nun der Blick auf das für das HKW ereignisreiche Jahr 2007.

Am 23. August 2007 wird das HKW mit "New York" wiedereröffnet: Das Programm stellt die aktuelle künstlerische Praxis dieser Metropole vor sowie wesentliche Impulse zur weltweiten Kunstentwicklung, die von dieser Stadt ausgingen und ausgehen.
Die Ausstellung zeigt Werke u. a. von Hans Haacke, Gordon Matta-Clark, Carolee Schneemann und David Hammons, die zu Markenzeichen der New Yorker Kunstszene geworden sind. Zu dem von André Lepecki kuratierten Performanceprogramm wurden verschiedenste Performance-Künstler aus New York eingeladen. Ein Höhepunkt der Konzertreihe ist die Salsa-Legende Roberto Rodriguez und das Spanish Harlem Orchestra. Im Literaturprogramm lesen so bekannte Autoren wie der Pulitzerpreisträger Michael Cunningham und Jonathan Lethem neben Newcomern wie Gary Shteyngart.

Am 19. September 2007 feiert das HKW den 50. Jahrestag der Einweihung seines prominenten Gebäudes. Die Kongresshalle wurde 1957 als Geschenk der Regierung der Vereinigten Staaten und als Symbol einer die USA und Deutschland verbindenden transatlantischen Moderne an das Nachkriegs-Berlin übergeben. Das Programm "Transatlantische Woche" im Rahmen von "New York" stellt deshalb die Zukunft dieser Beziehung und die kulturelle Vielgestaltigkeit der Vereinigten Staaten ins Zentrum.

Als Beitrag zu den Asien-Pazifik-Wochen 2007 (APW) lenkt das HKW den Blick auch auf die transpazifischen Beziehungen. Das Programm "usAsia" reflektiert die Bedeutung Asiens und amerikanischer Künstler asiatischer Abstammung, die in New York leben und arbeiten, für die USA. Zu ihrem 10-jährigen Jubiläum stellen die APW vom 10. - 23. September 2007 Fragen der globalen Vernetzung ins Zentrum, die sich zunehmend als entscheidend für kulturelle, wirtschaftliche und wissenschaftliche Entwicklungen in Berlin und Deutschland erweisen.

Beiträge zum Jubiläumsjahr finden sich auf der Seite www.hkw.de: Wöchentlich kann man dort noch bis zum 10. September 2007 Episoden aus der Geschichte der Kongresshalle ("50 Jahre - 50 Episoden") lesen. Seit dem 2. Januar 2007 sucht das HKW unter dem Titel "50 Jahre Kongresshalle: Erinnern Sie sich" Augen- und Ohrenzeugenberichte für eine Text-Bild-Galerie, die auf der Homepage präsentiert wird.

Die Ausstellung wird gefördert vom Hauptstadtkulturfonds.
Das Kulturprogramm der Asien-Pazifik-Wochen wird gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin (DKLB).