Mit der glanzvollen Preisverleihung durch Ehrenpräsident Gidon Kremer im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses und dem Abschlusskonzert der Preisträger in der Kongresshalle ging am Wochenende der 6. Internationale Violinwettbewerb Leopold Mozart in Augsburg zu Ende. Das Leopold-Mozart-Kuratorium Augsburg e.V. als Veranstalter und sein Organisationsteam zeigten sich hoch zufrieden: "Ein absolut hohes Niveau der Wettbewerbsteilnehmer, gut gefüllte Veranstaltungen und eine hervorragende Resonanz beim Publikum und in den Medien – wir haben allen Grund, glücklich zu sein", zieht Agnes Maria Schilling, 1. Vorsitzende des Kuratoriums, Bilanz. Allein der Violinwettbewerb und sein Rahmenprogramm mit Konzerten, Vorträgen und Ausstellungen brachten mit insgesamt 21 Veranstaltungen vom 15. bis 28.
Mai rund 10.000 Besucher in die einzige deutsche Mozartstadt. Davon entfielen etwa 8.500 auf die diversen Wettbewerbsrunden – mehr denn je zuvor. Die 48 Teilnehmer aus 15 Ländern und ihre durchweg hohe künstlerische Leistung waren es ja auch, die dem 6. Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart seinen besonderen Glanz verliehen – allen voran Yura Lee, die Gewinnerin des Mozartpreises. „Dieser 6. Internationale Violinwettbewerb Leopold Mozart wird wohl in die Annalen eingehen“, meinte denn auch der österreichische Jury-Vorsitzende Paul Roczek mit Blick auf die 21-jährige Ausnahmekünstlerin. Von der jungen Koreanerin, die sich als erstaunlich souveräne und ausgereifte Künstlerpersönlichkeit präsentierte, wird mit Sicherheit auf internationalem Parkett auch in Zukunft zu hören sein.

Augsburger Wettbewerb gehört zu den besten Der Augsburger Wettbewerb gehört dem Weltverband der Internationalen Musikwettbewerbe (FMCIM) an und hat sich weltweit einen ausgezeichneten Ruf erworben. Er zählt zu den großen Violinwettbewerben Europas und inzwischen auch zu den besten. Das Mozart-Repertoire in allen Ausscheidungsrunden, ein kompetentes und seriöses Jurorenteam sowie die herzliche, persönliche Atmosphäre der Augsburger Veranstaltung sind Gründe, weshalb wohl auch in Zukunft die Weltelite der jungen Talente nach Augsburg strömen wird. Schon
2009 ist es wieder soweit: Der früher vierjährige Turnus wurde bereits diesmal anlässlich des Mozartjubiläums auf drei Jahre verkürzt. Dies soll beibehalten werden: Künftig findet der Internationale Violinwettbewerb Leopold Mozart im Verbund mit dem Deutschen Mozartfest alle drei Jahre in Augsburg statt. Der Mozartstadt Augsburg tut’s gut – lobte doch unter vielen anderen auch Dr. Rudolf Hopfner, Direktor am Kunsthistorischen Museum Wien, ausdrücklich das Augsburger Festival-Programm als „unglaublich dicht und vielfältig“.