Die unabhängigen Musikunternehmen Deutschlands befürworten bereits seit etlichen Jahren die Idee einer Musikwelt ohne Nutzung beschränkendes DRM. Der VUT fordert die Technologiebranche auf, im Gegenzug eine angemessene Vergütung der Künstler und ihrer Partner in der Musikwirtschaft für die Nutzung Ihrer Werke zu gewährleisten.

Die angemessene Vergütung für kreatives Schaffen von Musikern, Autoren und ihren Partnern muss gewährleistet sein, gleichwohl muss dem Kunden die Möglichkeit gegeben werden, die neuen Medien nach seinem Geschmack zu nutzen. Das derzeitige System der Nutzungseinschränkungen durch DRM ist kontraproduktiv. Vielmehr sollte DRM im Sinne eines „Meßgeräts“, z.B. als Wasserzeichen eingesetzt werden.

Der VUT unterstützt daher Steve Jobs’ Initiative für ein echtes „Fair Play“ im digitalen Musikmarkt. Die Verwertungsmodelle der Zukunft müssen von Technologie- und Musikunternehmen gemeinsam entwickelt und etabliert werden.

„Der Konsument hat das Gefühl, dass er seinen mp3-Player jederzeit kostenlos neu bestücken kann. Wenn ein Hersteller Autos auf den Markt bringen würde, die bis in alle Ewigkeit kostenlos betankt werden können, hätte George Bush persönlich den Ölhahn sofort abgedreht! Wir müssen uns dringend damit beschäftigen, wo und wie die Nutzung von Musik in Zukunft vergütet wird. Das ist für Musikfirmen genau wie für Technologieanbieter überlebensnotwendig. Denn Technik ohne Inhalt ist wertlos.“, kommentiert Horst Weidenmüller, !K7

„Seit Jahren bieten wir Downloadplattformen über VUT-Digital an, Repertoire ohne Restriktionen einzustellen. Bis dato hat keine der großen Plattformen uns dies ermöglicht. Ein Schulterschluss zwischen Technologieanbietern und Inhaltsgebern könnte den Beginn einer langjährigen fruchtbaren Zusammenarbeit bedeuten“, sagte Eva Kiltz, Geschäftsleitung VUT.

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