Sachsens Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange hat anlässlich der Verleihung des diesjährigen Richard-Wagner-Preises an den Dirigenten Hartmut Haenchen die europäische und internationale Ausstrahlung von Musik hervorgehoben. Dies werde in diesem Jahr mit der Verleihung des Europäischen Kulturerbesiegels für Leipzigs Musikerbe-Stätten besonders deutlich. Dr. Eva-Maria Stange: "Ich freue mich, dass der Preis der Leipziger Richard-Wagner-Stiftung an eine europäische Künstlerpersönlichkeit verliehen wird, die in besonderem Maße biografisch mit musikalischen und akademischen Wirkungsstätten in Sachsen verbunden ist.“
Die Ministerin würdigte das Engagement der Richard-Wagner-Stiftung, die sich in das erfolgreiche Management der Stadt Leipzig und ihrer Kulturvereine einreihe und zur Internationalen Strahlkraft Leipzigs als Musikstadt und Sachsens als Kulturland einen erheblichen Beitrag leiste. "Durch bürgerliches Engagement gelingt es, im Kontext der zeitgenössischen Wagner-Rezeption sowohl junge als auch etablierte Künstlerinnen und Künstler zu fördern und wertzuschätzen. Die Förderung des musikalischen Nachwuchses, die Förderung der Kulturellen Bildung einschließlich der kulturgeschichtlichen Bildung sind auch wichtige Anliegen der sächsischen Kulturpolitik.“
Der mit 10.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Richard-Wagner-Stiftung wird seit 2013 vergeben für eine besondere Leistung oder ein Lebenswerk im Bereich Publizistik oder Musik für die Pflege und die Auseinandersetzungen mit dem künstlerischen und gesellschaftspolitischen Werk und Wirken Richard Wagners. Richard-Wagner wurde in Leipzig geboren, wo er prägende Jahre seiner Kindheit und Jugend sowie des künstlerischen Studiums verbrachte.