Die aktuelle Künstlerliste des Verbandes der Deutschen Konzertdirektionen (VDKD) ist erschienen. Unter dem Titel "Wer ist Wo" informiert die Ausgabe 2006 über mehr als 2000 Künstler und deren Vertretungen, die im VDKD zusammengeschlossen sind. Nach Musikstilrichtungen, Instrumenten und Ensemblegrößen gegliedert, ermöglicht sie Veranstaltern, Tourneeunter-nehmern und anderen Interessierten einen einfachen Zugriff auf Künstler aus dem gesamten Spektrum der musikalischen Unterhaltung von der sogenannten E-Musik bis zur U-Musik. Die Publikation enthält überdies ein Mitgliederver-zeichnis aller dem VDKD angeschlossenen Agenturen, Konzertveranstalter und Stiftungen. Sie ist bei der Geschäftsstelle des Verbandes kostenfrei zu erhalten und auf dessen Homepage, www.vdkd.de, auch online zugänglich.

Präsentiert wird die Künstlerliste zur jährlichen Mitgliederversammlung des Verbandes, die am 14. September in Dresden stattfindet. Neben der aktuellen Entwicklung bei der Umsatzsteuer, den GEMA-Tarifen und der Künstlersozial-kasse steht unter anderem der Themenkreis Hörschäden bei Popkonzerten auf der Tagesordnung.

Bereits am Vorabend, dem 13. September, wird der mit 10.000 Euro dotierte Musikpreis des VDKD erstmals verliehen. Jazzmusiker Philipp Weiss wird zudem mit einem Sonderpreis des Vorstandes ausgezeichnet. Der erste Preisträger des Musikpreises, die niedersächsische Rockband Madsen, wird nach der Preisverleihung um 22 Uhr im Dresdner Club "Scheune" auftreten. Der Musikpreis wird jährlich wechselnd an förderungswürdige junge Musiker oder Ensembles, beziehungsweise Bands, aus den Bereichen der sogenannten E-Musik oder U-Musik vergeben, die zur Entwicklung eines innovativen, hochwertigen und vielfältigen Musiklebens in Deutschland beitragen. "Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr im Rahmen unserer Jahresversammlung den Musikpreis des VDKD und einen Sonderpreis des Vorstandes verleihen können und bin sicher, dass sich der Preis neben der Künstlerliste als ein weiterer wichtiger Beleg unseres Engagements für eine vielfältige und internationale Musik- und Veranstaltungskultur in Deutschland etablieren wird", so Michael Russ, VDKD-Präsident.

Der Verband der Deutschen Konzertdirektionen e.V. wurde 1946 in Hamburg gegründet. Ziel des Verbandes ist die Stärkung der privatwirtschaftlich organisierten deutschen Konzertwirtschaft. Im VDKD sind rund 250 Agenturen, Konzertveranstalter und Stiftungen zusammengeschlossen, die im Bereich E- und U-Musik jährlich rund 1,6 Milliarden Euro umsetzen und ein Publikum von rund 40 Millionen Besuchern ansprechen.

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