Bei den Städtischen Bühnen der Stadt Frankfurt am Main herrscht Sanierungsbedarf. In einem Statement setzt sich Frankfurts Kulturdezernentin Ina Hartwig für eine verantwortungsvolle Vorgehensweise bei der Umsetzung der Sanierungspläne ein:
"Die Sanierung der Städtischen Bühnen wird eine der großen gesamtstädtischen Aufgaben der nächsten Jahre darstellen. Jede mögliche Maßnahme ist mit großer Sorgfalt abzuwägen. Die Finanzierung – aber fast mehr noch die logistische Aufgabe – ist eine Herausforderung für alle Beteiligten. Wir müssen in allen Bereichen sparsam wirtschaften, dennoch gilt: Der Standort muss aus künstlerischen Zusammenhängen begründet werden.
Den Spielplan für Schauspiel und Oper in der gewohnten Qualität aufrecht zu erhalten, Ausweichspielstätten zu finden und herzurichten, die notwendigen Arbeitsbedingungen für Künstler, Werkstätten, Technik und Verwaltung zu sichern, bedeuten während dieser Maßnahme eine Mammutaufgabe. Es bedarf einer seriösen Vorplanung und eines ausgefeilten Zeitmanagements. Gleichwohl ist mir bewußt, dass die kulturelle Tradition und die Verwurzelung des Hauses am Willy-Brandt-Platz ein sehr hohes Gut darstellen. All diese Faktoren müssen verantwortungsvoll gegeneinander abgewogen werden. Das Haus am Willy-Brandt-Platz ist ein künstlerisches Kraftzentrum und schlagendes Herz unserer Stadt.
Nach Vorlage der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie werde ich mit den Intendanten, der Verwaltungsdirektorin und meinem Team gemeinsam über die Strukturen dieses großen Vorhabens beraten, in enger Verzahnung mit den beteiligten Dezernaten.“