Der Verband der Deutschen Konzertdirektionen e.V. (VDKD) unterstützt den Appell der Deutschen Musikautorenverbände an die Ministerpräsidentenkonferenz, die "öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten auf die Erfüllung ihres Kulturauftrags auch hinsichtlich der Musikauswahl zu verpflichten und für eine stärkere Berücksichtigung von Musik in Deutschland schaffender Autoren (Komponisten, Textdichter, Bearbeiter) und Interpreten aller musikalischer Sparten zu werben", so aus dem Appell.

Michael Russ, Präsident des VDKD, kommentiert: "Die enge Rotation im Rundfunk mit wenigen internationalen und nationalen Hits wird zu Recht immer wieder kritisiert. Musik lebt von Vielfalt und Unterschiedlichkeit, hier ist mehr Mut für Neuheiten gefordert. Unsere Mitglieder bieten zahlreichen jungen Talenten und Künstlern im E- und U-Bereich durch Live-Auftritte die Möglichkeit sich dem Publikum zu präsentieren; ausverkaufte Konzerte sprechen für sich. Wir bedauern, dass diese Künstler trotz leicht steigender Quoten immer noch zu selten die Möglichkeit bekommen, im Rundfunk vor einem größeren Publikum aufzutreten und dadurch ihren Bekanntheitsgrad zu fördern. Dies stellt einen wichtigen Beitrag zur Programmvielfalt und dem kulturellen Leben insgesamt dar."

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