Die beiden Konzerte der Dresdner Philharmonie am kommenden Wochenende wird Vasily Petrenko dirigieren. Auf dem Programm stehen Werke von Gustav Mahler und Alexander Zemlinsky.

Angesichts der aktuellen Lage hat sich Vasily Petrenko positioniert - er wird sich damit auch jeweils zu Beginn der Konzerte an das Publikum richten.

Vasily Petrenko:
„The tragedy unfolding in Ukraine is already one of the greatest moral failures and humanitarian disasters of our century. The historic and cultural ties between the Russian and Ukrainian peoples, of which I am proud, can never be used to justify Russia’s invasion.In response to these terrible events, I have decided to suspend my work in Russia, including all future commitments as Artistic Director of the State Academic Symphony Orchestra of Russia ‘Evgeni Svetlanov’, until peace has been restored. I believe in the promotion of friendship and understanding across all boundaries. Peace must be restored as soon as possible.“

"Die Tragödie, die sich in der Ukraine abspielt, ist bereits eines der größten moralischen Versagen und humanitären Katastrophen unseres Jahrhunderts. Die historischen und kulturellen Beziehungen zwischen dem russischen und dem ukrainischen Volk, auf die ich stolz bin, können niemals als Rechtfertigung für die russische Invasion herangezogen werden. Als Reaktion auf diese schrecklichen Ereignisse habe ich beschlossen, meine Arbeit in Russland auszusetzen, einschließlich aller zukünftigen Verpflichtungen als künstlerischer Leiter des Staatlichen Akademischen Symphonieorchesters Russlands "Evgeni Svetlanov", bis der Frieden wiederhergestellt ist. Ich glaube an die Förderung von Freundschaft und Verständnis über alle Grenzen hinweg. Der Frieden muss so schnell wie möglich wiederhergestellt werden."