Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, hat in seiner Pressemitteilung vom 19.01.2009 auf das Vergleichsverfahren zwischen Google und amerikanischen Autoren- und Verlegervereinigungen aufmerksam gemacht..

Der Deutsche Kulturrat hat begrüßt, dass sich die Verbände der deutschen Autoren und Verleger zusammen mit der VG WORT zur „Allianz deutscher Autoren und Verleger“ zusammengeschlossen haben, um gemeinsam in diesem Verfahren zu agieren. Gestern wurde in großen deutschen Tageszeitungen (Samstag/Sonntag-Ausgaben), wie der Süddeutschen Zeitung und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, in einer Anzeige über das Vergleichsverfahren, das so genannte Googlebook-Settlement (Google Buchsuche-Vergleich), informiert. Deutsche Autoren und Verleger sowie andere Rechteinhaber wurden aufgerufen, die Bekanntmachung zum Googlebook-Settlement zu lesen und sich zu dem Vergleichsverfahren zu verhalten. Genauer erläutert wird das Googlebook-Settlement unter: http://www.googlebooksettlement.com.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Das Googlebook-Settlement zeigt anschaulich, wie die Globalisierung und die Digitalisierung den Kulturbereich auch in Deutschland unmittelbar betreffen. Der Deutsche Kulturrat hat für dieses Jahr den Arbeitsschwerpunkt Digitalisierung gewählt und wird sich insbesondere mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung auf den Kulturbereich befassen. Das Googlebook-Settlement ist ein Testfall, ob es gelingt, in der globalisierten digitalen Welt dafür Sorge zu tragen, dass geistiges Eigentum geschützt wird und dass die Urheber und andere Rechteinhaber die ihnen zustehende Entlohnung erhalten.“

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