Nach insgesamt 19 Konzerten ist Ultraschall, das Festival für Neue Musik, am Sonntag erfolgreich zu Ende gegangen. Das international bekannte Festival hat die Klassiker der Neuen Musik gefeiert, die Grenze zwischen Konzert und Musiktheater hinterfragt und Brücken zum Theater, zur Bildenden Kunst und zur Literatur geschlagen. Mit ihrer programmatischen Vielfalt und Akzentuierung haben die Festivalleiter Margarete Zander und Rainer Pöllmann erneut ein großes Publikum begeistert.

Neben Erkundungsreisen in die klassische Avantgarde stand in diesem Jahr die unmittelbare Gegenwart im Zentrum. 27 Auftragswerke erlebten ihre Ur- oder Erstaufführung bei Ultraschall. John Cage, Morton Feldmann, Luigi Nono, Erhard Grosskopf, Rainer Riehn, Helmut Oehring, Kevin Volans, Matthias Pintscher, Karl-Heinz Stockhausen, Pierre Boulez, Claude Vivier, Jean Barraqué, Sarah Nemtsov, Yannis Kyriakides, Yoav Pasovsky – das musikalische Programm sowie die beeindruckende Liste der international renommierten Komponisten und Interpreten umfasste das gesamte Spektrum der Neuen Musik.

Kulturradio vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und Deutschlandradio Kultur haben Ultraschall bereits zum 14. Mal veranstaltet. Das Festival für Neue Musik fand vom 19. bis 29. Januar 2012 in Berlin statt. Veranstaltungsorte waren das Radialsystem V, die Sophiensaele, die Parochialkirche, das Musikinstrumentenmuseum sowie der Große Sendesaal des rbb.