Die UdK Berlin lobt 2010 einen neuen Preis für interdisziplinäre Kunst und Wissenschaft aus. Der neue Preis wird im Zwei-Jahres-Rhythmus vergeben und ist mit 7500 Euro dotiert. Ziel ist es, Künstlerinnen und Künstlern sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aller Bereiche Anreiz und Gelegenheit zu gegeben, sich im Spannungsfeld zwischen den Künsten oder zwischen Künsten und Wissenschaften zu bewegen. Der UdK-Preis für interdisziplinäre Kunst und Wissenschaft ersetzt damit den Karl-Hofer-Preis, den die UdK Berlin im Jahr 2007 zum letzten Mal vergab.

Unter dem Vorsitz des Präsidenten der UdK Berlin gehören der Jury der Vorsitzende der Kommission für künstlerische und wissenschaftliche Vorhaben an der UdK Berlin Wolfgang Knapp an, Prof. Daniel Ott, Sprecher der Graduiertenschule der UdK Berlin und vier weitere UdK-externen Jurorinnen und Juroren, die sich durch hervorragende Leistungen auf ihrem Gebiet ausgewiesen haben. Am Wettbewerb teilnehmen können Einzelpersonen und Gruppen, ausgeschlossen sind hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der UdK Berlin sowie Studierende der UdK Berlin und anderer Hochschulen/Universitäten. Bewerbungsschluss ist der 31. Mai 2010.

Zum Hintergrund:
Kunst und Wissenschaft entdecken zunehmend gemeinsame Fragestellungen und Arbeitsweisen. Die kreativen Prozesse in den Künsten und Wissenschaften ähneln einander, doch ihre Ergebnisse sind auch grundsätzlich verschieden. Aus dieser Unterschiedlichkeit heraus entstehen immer wieder produktive Spannungsfelder und Reibungsflächen. In vielen Disziplinen der Künste und Wissenschaften ist die Entwicklung in den letzten Jahrzehnten von gegenseitiger Beeinflussung und Abgrenzung gekennzeichnet. Viele postulierte Gegensätze sind aber in ihrer Absolutheit heute nicht mehr aufrechtzuerhalten.

Weitere Infos unter http://www.udk-berlin.de/udk-preis.

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