Der Generalintendant des Theaters und der Philharmonie Thüringen, Prof. Matthias Oldag, und sein Team können zufrieden auf ihre erste Saison zurückblicken. In der Spielzeit 06/07 besuchten 195.825 Zuschauer die Theater in Altenburg und Gera, das sind 28.827 bzw. 17% mehr als im Vorjahr. Damit legte die neue Theaterleitung die besten Zahlen seit zehn Jahren vor. Zuletzt wurde das Ergebnis in der Saison 1996/97 überschritten, in einer Zeit, als das Theater de facto noch aus nahezu zwei kompletten Häusern mit über 500 Mitarbeitern bestand. Damals allerdings bei einer Auslastung von 63,5%. Die Auslastung in der Spielzeit 2006/2007 betrug 85,3%, das sind fast 10% mehr als im vergangenen Jahr (75,4%) und das höchste Ergebnis beider Häuser seit der Wende. Dabei wurde dieser Erfolg nicht nur durch publikumswirksame „Reißer“ erzielt. Auch die Uraufführung der Oper „Cosima“ von Siegfried Matthus, eine Wiederentdeckung („Vanessa“ von Samuel Barber) und moderne, durchaus provokante Inszenierungen (Andrea Moses’ Produktion von Schillers „Maria Stuart“, „Orfeo ed Euridice“ in der Regie von Florian Lutz) waren maßgeblich am Publikumserfolg beteiligt. Generalintendant Prof. Matthias Oldag: „Wir haben uns vorgenommen, unseren Spielplan innovativ, anspruchsvoll und publikumsfreundlich zu gestalten. Das Konzept ist voll aufgegangen. Das Zugehen auf die Bürger unserer Städte, die Optimierung des Angebots, die Nutzung der Chancen durch die Wiedereröffnung des Geraer Theaters und die offene, positive Ausstrahlung unseres Theaters sind die Ursachen dieses Erfolges. Ich darf sagen, dass wir alle sehr stolz darauf sind.“