Die Stadttheater, Staatstheater, Landesbühnen und großen Privattheater sind allein im September mit 310 Premieren in die neue Spielzeit gestartet, darunter 89 Musiktheaterpremieren. Mit 33 Uraufführungen und 13 deutschen Erstaufführungen sind dabei ca. 15 Prozent der Produktionen Stücke, die noch nie auf deutschen Bühnen zu sehen waren. Das Angebot zeigt die Vielfalt der deutschen Theaterlandschaft. Es zeigt aber auch, dass die Theater einen hohen Beitrag zum kreativen Schaffen von Autoren und Komponisten leisten.

Neues zeigen im Übrigen nicht nur die großen Bühnen. Auch an Landestheatern, wie etwa dem Theater der Altmark in Stendal oder dem Landestheater Württemberg-Hohenzollern in Tübingen, sind Uraufführungen zu sehen. Das Hans Otto Theater in Potsdam eröffnet sein neues Haus im September mit sechs Premieren, darunter eine Uraufführung und eine deutsche Erstaufführung. Das Maxim Gorki Theater in Berlin beginnt die Spielzeit mit zehn Premieren, von denen drei Uraufführungen sind. Kraftvoll in die neue Saison gehen mit acht Premieren auch die Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld/Mönchengladbach sowie das Staatstheater Wiesbaden. Bemerkenswert ist ebenfalls der Start an eher kleineren Theatern wie dem Stadttheater Konstanz, wo im September sieben Premieren gezeigt werden.