Teodor Currentzis, seit der Saison 2018/2019 Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters, hat seinen Vertrag um drei Jahre verlängert.

Seine Ernennung zum Chefdirigenten des SWR Symphonieorchesters sorgte für Aufsehen in der Musikwelt und seine Konzerte erfahren aller Orten höchsten Zuspruch. Nach Ablauf seiner dritten Saison hat Teodor Currentzis nun seinen Vertrag beim SWR verlängert und sich für weitere drei Jahre an das SWR Symphonieorchester gebunden.

Idealer Botschafter für den SWR

Prof. Dr. Kai Gniffke, Intendant des Südwestrundfunks:„Teodor Currentzis als Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters ist eine absolute Erfolgsgeschichte und ein Glücksfall für den SWR. Er hat das Orchester in kürzester Zeit zu einem homogenen und hochklassigen Ensemble geformt, das im Südwesten und auch international gleichermaßen begeistert. Currentzis beschreitet neue Wege, kreiert Konzert- und Musikvermittlungsformate und hat sogar eine eigene Radiosendung entwickelt. Einen besseren Botschafter für den SWR und sein Orchester können wir uns nicht wünschen.“

Die Konzerte mit dem Chefdirigenten im Sendegebiet des SWR und bei Gastspielen sind regelmäßig ausverkauft – häufig schon Monate im Voraus. Säle wie die Hamburger Elbphilharmonie, das Konzerthaus Dortmund, die Kölner Philharmonie oder das Konzerthaus Wien haben sich schnell zu festen Stationen im Konzertkalender des SWR Symphonieorchesters entwickelt. Dabei spiegeln Currentzis‘ Programme seinen Anspruch, dass sich ein modernes Sinfonieorchester als Experte für verschiedenste Stilrichtungen ausweist. Die Aufführungen von Werken so unterschiedlicher Komponisten wie Biber, Rameau, Beethoven, Tschaikowsky, Rachmaninow, Mahler, Strauss und Schostakowitsch, aber auch zeitgenössischer Kompositionen von Scelsi, Crumb, Lachenmann, Zender, Kourliandski und Nikodijevic legen hierfür Zeugnis ab.

Unverwechselbares Ensemble ist gemeinsames Ziel

Teodor Currentzis, Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters: „Die erste Wegstrecke meiner Mission ist getan – selbst wenn uns ein Teil der Zeit durch dieses seltsame Сovid-Jahr genommen wurde. Es ist uns gelungen, die Traditionen der beiden Vorgängerorchester zusammenzuführen, um daraus ein neues Orchester zu formen, das sich erfolgreich zu einer Einheit entwickelt hat. Die zweite Etappe liegt noch vor uns. Nun gilt es, dass das Orchester seine eigene Identität findet und somit zu einem einzigartigen, unverwechselbaren Ensemble wird. Dies ist nicht nur meine Aufgabe, sondern ist vielmehr unser gemeinsames Ziel und unser gemeinsamer Erfolg. Ich bin inspiriert vom Vertrauen, das mir von Seiten meiner Kolleginnen und Kollegen vom SWR entgegengebracht wird, und ich freue mich, gemeinsam mit meinen geliebten Musikern weiter von der Zukunft zu träumen.“ 

Jedes Konzert eine Entdeckung

Anke Mai, Programmdirektorin Kultur des SWR:„Es ist faszinierend, wie Teodor Currentzis mit dem SWR Symphonieorchester klassische Musik noch einmal ganz neu erlebbar macht, jedes Konzert ist eine Entdeckung. Umso mehr freue ich mich, dass wir drei weitere Jahre mit ihm haben, in denen er unser Orchester inspirieren und das Publikum begeistern wird. Er ist ein anspruchsvoller, großartiger Künstler, der unsere Musikerinnen und Musiker fordert, aber genau das schätzen wir an diesem Ausnahmedirigenten.“

Außergewöhnliche Persönlichkeit

Frank-Michael Guthmann, Orchestervorstand und Solocellist des SWR Symphonieorchesters: „Es gibt wenige Künstlerinnen und Künstler, über die aktuell so viel geschrieben und diskutiert wird wie über Teodor Currentzis. Wir Musikerinnen und Musiker des SWR Symphonieorchesters sind sehr glücklich, dass wir diese außergewöhnliche Persönlichkeit auch weiterhin aus der Nähe erleben und gemeinsam das tun dürfen, was wir am besten können – neue und hochspannende Programme erarbeiten und für unser Publikum in Stuttgart, Freiburg, Deutschland und Europa Konzerte spielen, die man nicht vergisst.“

Neues Erleben von Musik

Dr. Johannes Bultmann, Künstlerischer Gesamtleiter SWR Ensembles und Festivals, und Sabrina Haane, Gesamtleiterin SWR Symphonieorchester: „Es erfüllt uns mit großer Freude, dass die einzigartige Erfolgsgeschichte mit Teodor Currentzis nun ihre Fortsetzung findet. Alle Hoffnungen und Erwartungen, die an seine Verpflichtung verknüpft waren, sind bei weitem übertroffen worden. Es hat sich gezeigt, dass das künstlerische Profil von Teodor Currentzis in idealer Weise zu dem des Orchesters passt. Daraus resultieren spannende Programmperspektiven, angefangen von der historischen Aufführungspraxis bis hin zur Musik unserer Tage – und für das Publikum ein ganz neues Erleben von Musik. Currentzis‘ unstillbare Neugierde in Kombination mit seiner unnachgiebigen Probenarbeit beflügelt das Orchester in einer Art und Weise, wie man sich das nur wünschen kann.“ 

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