Die Präsidentin der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH), Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann, wurde heute von der Mitgliederversammlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zur neuen Vizepräsidentin für das neu geschaffene Ressort „Kooperation und Vielfalt innerhalb des Hochschulsystems / Belange der künstlerischen Hochschulen“ gewählt. Insgesamt wählte die Mitgliederversammlung sieben Vizepräsidentinnen und -präsidenten.
Neben Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann wurden Prof. Dr. Walter Rosenthal (Friedrich-Schiller-Universität Jena) und Prof. Dr. Ulrike Tippe (Technische Hochschule Wildau) neu in das HRK-Präsidium gewählt. Wiedergewählt wurden Prof. Oliver Günther, Ph. D. (Universität Potsdam), Prof. Dr. Kerstin Krieglstein (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg), Prof. Dr. Bernd Scholz-Reiter (Universität Bremen) sowie Prof. Dr. Dorit Schumann (Hochschule Trier).
Das neu geschaffene Ressort ist ein großartiger Erfolg für die künstlerischen Hochschulen. Die Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschule in der HRK hat unter ihren Vorsitzenden Prof. Dr. Martin Ullrich (2011-2017) und Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann (seit 2017) den Integrationsprozess der künstlerischen Hochschulen in die HRK mit großem Engagement vorangetrieben und wurde darin vor allem von HRK-Präsident Prof. Dr. Peter-André Alt unterstützt. Unter seiner Präsidentschaft öffnete sich das Ideal eines „Wissensdreiecks“ von Bildung, Forschung und Innovation um die Dimension Kultur zum „Wissensviereck“, in dem das Potenzial von künstlerischem Wissen und Können mitgedacht wird.
„Es ist eine große Ehre und Freude, für die künstlerischen Hochschulen als Orten des Gestaltens, Erfindens, Performierens, Ausstellens, als Orten gesellschaftlicher Verständigung in den Sprachen der Künste einzutreten. Kultur trägt wesentlich zum Zusammenhalt der Gesellschaft wie der europäischen Staatengemeinschaft bei, was in Innovationsdiskussionen oft vergessen wird. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir die großen gesellschaftlichen Herausforderungen durch die derzeitige Krise ohne eine starke Kultur nicht werden lösen können. Somit sind wir ‚just in time‘ im Präsidium der HRK angekommen, um dort eine starke Stimme für die Kultur zu erheben.“
Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann ist seit 2010 Präsidentin der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Seit 2017 ist sie Vorsitzende der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen in der HRK, in deren Vorstand sie 2013 gewählt wurde. Bereits seit 2012 ist Susanne Rode-Breymann Vorstandsmitglied in der Landeshochschulkonferenz Niedersachsen. Seit 2012 ist sie als Gutachterin in zahlreichen Förderprogrammen (wie „Professorinnenprogramm“; „Reallabore“ und „Erfolgreich Studieren“ in Baden-Württemberg) sowie als Mitglied von Evaluierungen (etwa in der Akademie der Wissenschaften Österreich oder im Advisory Board zur Internationalisierungsstrategie der Musikuniversität Wien) tätig. Zuletzt war sie Mitglied der Expertenkommission zur Strategieberatung der hessischen Kunsthochschulen.