Der Stiftungsrat der Berliner Opernstiftung hat sich am 2. November 2004 zu seiner ersten, konstituierenden Stiftung getroffen. Der Stiftungsrat ist das höchste Aufsichtsgremium der am 1. Januar 2004 gegründeten Stiftung Oper in Berlin, unter deren Dach die drei Berliner Opernhäuser, das Staatsballett und der Bühnenservice seit Jahresbeginn als wirtschaftlich und künstlerisch eigenständige Betriebe gemeinsam agieren und auftreten.
Dem Stiftungsrat gehören für das Land Berlin Kultursenator Thomas Flierl, als Vorsitzender, und Finanzsenator Thilo Sarrazin sowie Sir Peter Jonas, Staatsintendant der Bayrischen Staatsoper, Dagmar Reim, Intendantin des RBB, Dr. Heike Kramer, Deutschen Sparkassen und Giroverband, Hans-Kornel Krings, Dresdner Bank, und Horst Grunow vom Personalrat der Stiftung an.
Der Stiftungsrat beschloss die Satzung der Operstiftung und nahm den Bericht des Vorsitzenden zum bisherigen Stand der Umsetzung des Gesetzes "Stiftung Oper in Berlin" entgegen.
Ferner berichtete Senator Flierl über Genesis und Stand des Verfahrens zur Ernennung eines Generaldirektors der Stiftung. Der Stiftungsrat hat entschieden, die in der letzten Phase verblieben Kandidaten, Michael Schindhelm und Bernd Fülle auf seiner nächsten Sitzung anzuhören. Gleichzeitig wurde der Vertrag von Georg Vierthaler als Geschäftsführender Direktor der Staatsoper und des Staatsballetts ab Mitte 2005 um fünf Jahre verlängert.
Flierl: "Mit der Konstituierung des Stiftungsrates hat die Opernstiftung vollständig arbeitsfähige Strukturen und ein kompetentes Aufsichtsgremium. Ich gehe davon aus, dass noch in diesem Monat Verhandlungen mit einem künftigen Generaldirektor beginnen können."
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