Stiftung Preußischer Kulturbesitz und Deutsche Welle beschließen Medienpartnerschaft

Die Deutsche Welle und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz haben vereinbart, künftig als Partner enger zusammenzuarbeiten. Alle drei Säulen der Deutschen Welle - DW-TV, DW-WORLD und DW-RADIO - werden im Rahmen der aktuellen Berichterstattung herausragende Ereignisse insbesondere der Staatlichen Museen zu Berlin, aber auch der Staatsbibliothek und des Ibero-Amerikanischen Instituts verstärkt aufgreifen. Zudem sind gemeinsame Projekte geplant: So wird DW-TV ab Januar in seinem Kulturmagazin Kultur 2.1 eine zwölfteilige Serie über Sammlungsstücke aus den Einrichtungen der Stiftung senden: "Mein Kunst-Stück". Klaus-Dieter Lehmann, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, freut sich über die Zusammenarbeit: "Schon jetzt sind mehr als 50 Prozent der Museumsbesucher Ferntouristen. Die Kooperation mit der Deutschen Welle wird unsere Sammlungen weltweit noch bekannter machen."

Die Stiftung setzt im Ausland mit ihrem Metropolenprogramm deutlich Akzente: Auf Grundlage internationaler Kooperationen organisieren die Staatlichen Museen zu Berlin große Ausstellungen, die regelmäßig sensationelle Besucherzahlen erzielen. So sahen beispielsweise vor zwei Jahren weit über 1 Million Besucher in Rio de Janeiro und Sao Paulo die vom Ethnologischen Museum Berlin kuratierte Ausstellung "Arte da Africa", im letzten Jahr über eine halbe Million Besucher die Ausstellung "Visions of the Divine - Masterpieces of the Museum Island Berlin" in Tokio und Kobe, über 600.000 besuchten die Berliner ägyptische Sammlung in Mexico City. Es gab weitere Ausstellungen in Moskau, Paris, Dublin, Taipeh. Derzeit sorgt die brasilianische Präsentation "Deuses Gregos" der Berliner Antikensammlung für neue Besucherrekorde. Schon jetzt haben 300.000 Besucher sie gesehen. Weitere Ausstellungen, etwa in China, werden folgen. Die Sammlungen vermitteln mit diesen Gastspielen die deutsche Hauptstadt als kulturelle Metropole und lassen ein Publikum in aller Welt an den Berliner Kulturschätzen teilhaben. Als Gegengaben kommen hochkarätige Sonderausstellungen nach Berlin, die ebenfalls ein breites Publikum in die Museen locken.

Durch die Kooperation mit der Deutschen Welle wird sich die Stiftung Preußischer Kulturbesitz stärker international präsentieren und so auch für Berlin und Deutschland werben. Kunst und Kultur werden das Deutschlandbild im Ausland profilieren und das Interesse für den Dialog stärken.