Herausragendes Stück ist die im Jahr 1939 erschienene Erstausgabe von Georg Friedrich Händels „ Ode for St. Cecilia’s Day“, die mit einem aufwändig gestalteten Titelkupferstich ausgestattet ist. Unter den weiteren Bänden befinden sich auch Varianten der Erstausgaben der Oratorien „Athalia“, „ Esther“ und „Saul“, die in der Zeit zwischen 1733 und 1750 erschienen sind. Etwas aus dem Rahmen fällt eine 1760 erschienene Broschüre mit dem Titel „The tears of music“. Dabei handelt es sich um ein Trauergedicht, dass der Poet John Langhorne anlässlich des Todes des Komponisten im Jahr zuvor verfasst hatte.
Die Notendrucke, die bereits während Händels Lebenszeit erschienen, wurden mit in Handarbeit gefertigten Druckplatten hergestellt. Die Auflagen dürften kaum 200 Exemplare überschritten haben. Heute sind jeweils nur wenige Exemplare weltweit nachgewiesen. Die Neuerwerbungen bereichern die Schwerpunktsammlung der frühen Händel-Notenausgaben, die in der Stiftung Händel-Haus aufbewahrt wird. Da einige der neuerworbenen Notendrucke in schlechtem Zustand sind, sollen sie bei der nächsten Initiative in das Buchpatenschaftsprogramm der Stiftung Händel-Haus aufgenommen werden.
Das Buchpatenschaftsprogramm der Stiftung Händel-Haus soll für stark beschädigte Bände Geld für deren Restaurierung generieren. Seit 2005 gab es fünf solcher Initiativen. Beim letzten Programm, welches im Februar diesen Jahres veröffentlicht wurde, haben sich für 13 Bände zehn Paten gefunden. Alle 13 Bände mit und ohne Paten finden Sie im Link unten. Der Aufruf für das sechste Patenschaftsprogramm soll Ende 2014 beginnen.
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Quelle
http://www.haendelhaus.de